Zeitgenössische fotografische Positionen

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Foto: Spyros

Queere Kunst unterscheidet sich durch den Blickwinkel von dem, was man sonst in der Kunstwelt präsentiert bekommt.

Und ist diese Welt der Kunst auch ohnehin ein Reigen der Mutigen und Avantgardistischen, so muss sich auch hier Queeres beständig gegen Verflachung und Missbrauch für Pinkwashing wehren.

Daher ist es gut und richtig, wenn bekannte und weniger bekannte Künstler zu einem queeren Ganzen vereint werden. Hier kann die Fülle und Kreativität für jeden gebündelt präsentiert werden – und so auch abseits der Metropolen Lust aufs queere Leben machen. „new queer photography“ ist so ein Buch.

Foto: Spyros

„Dem Bedürfnis nach Selbstdarstellung, -vergewisserung und -spiegelung folgend, zeigen viele Fotografen vor allem das Schwulsein als private Idylle. Gleichzeitig wird der eigene und gesellschaftliche Umgang mit Transsexualität und Geschlechterrollen kritisch hinterfragt oder das Pornografische in seiner zersetzenden oder auch affirmativen Kraft gezeigt“, verrät Herausgeber Benjamin Wolbergs über das Projekt. Ja, „new queer photography“ hat durchaus auch eine gesellschaftskritische Komponente und beflügelt den aufgeschlossenen Geist auf gleich mehreren Ebenen.

Das Buch soll im April 2020 erscheinen, kann aber schon jetzt vorbestellt werden.

Hier kann man das Projekt unterstützen:

www.kickstarter.com/projects/verlagkettler/new-queer-photography

www.verlag-kettler.de


Foto: Melody Melamed

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