#BUCH: Körperschmuck

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Einst galten sie als Zeichen von Spiritualität, geheimer Bünde, Ächtung oder aber auch des sozialen Standes: Tätowierungen erfüllten in allen Kulturen der Welt unterschiedliche Funktionen. Und ihre Bedeutung hat sich mit der Zeit gewandelt.

Heute ändert sie sich zwar nicht mehr so grundlegend wie in vergangenen Jahrhunderten, doch auch als Modeaussage, als Botschaft durchlebt der dauerhafte Körperschmuck immer wieder einen Wandel im Ansehen. Galt man in den 1950ern als Tätowierter noch als Rebell, war man in den 1990ern Mainstream-Freak (Stichwörter Arschgeweih, Tribal und Oberarmband) und ab 2000 dann je nach Motiv cool oder voll 1990er ...

Das Buch Tattoos vereint auf 260 Seiten eine von Fotografen wie Karim Konrad und Aaron Cobbett festgehaltene Motivfülle, die den aktuellen Stand der Tätowier-Ästhetik aufzeigt und zudem unterstreicht, dass man in den 2010ern absolut im Trend liegt, wenn man sich den Körper verzieren lässt. Komisch übrigens, dass eine tätowierte Frau auch heute noch mehr provoziert als ein tätowierter Kerl. 

TURNON: TATTOOS, 260 SEITEN, FARBE, ISBN: 978-3-86787-099-3

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