Florian Kirner „Leichter als Luft“

by

Ein über 300 Seiten dickes Werk, das gelesen werden will. Richtig gelesen, nicht überflogen, denn sonst verliert man den Überblick im Tanz der Worte und Gedanken- und Handlungsstränge.

Und all diese Bilder, die fast jeder Satz im Kopf erzeugt! Ein Roman, auf den man sich einlassen sollte, man wird belohnt.

„Die Nutten hatten schon Feierabend, die Cracksüchtigen Schichtwechsel, die Bullen keinen Bock mehr – ein trügerischer Frieden lag über dem heimatlichen Rotlichtviertel.“

So beginnt kein normales Buch, was mein Herz erfreut. Florian Kirners Roman „Leichter als Luft“ ist alles andere als leichte Kost. Der 1975 in München geborene Wahl-Thüringer(!) lebt auf einem Schloss und schreibt ebenso feudal, wie man sich das vorstellt. Erzählt wird von Drogentrips, der Absurdität der Gesellschaft und der Berliner Elektroszene. Fulminant! www.westendverlag.de

Back to topbutton