PUNK und KULTFRISEUR Frank Schäfer

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Foto: www.schwarzkopf-verlag.net

In seiner Autobiografie „Ich bin nicht auf der Welt, um glücklich zu sein“ erzählt der tätowierte Skinhead von seinem Leben in der DDR, wie es war, anders zu sein im Unrechtsstaat. Und wie er es trotzdem schaffte „im Grau des Ostens ein paar Farbkleckse zu hinterlassen“.

Ein Auszug aus Frank Schäfers Buch: „Das Ganze passierte 1985 in Ostberlin. Sven und ich waren Gogo-Tänzer für Punk-Bands. (...) Meine Aufgabe war Randale. Die Punks im Publikum sollten sich prügeln und wir sie dazu provozieren. Einmal kam es zu einer richtig großen Klopperei, zu der die Polizei anrückte. Wenn das passierte, galt so ein Konzert natürlich als voller Erfolg. Selbst bei den parteinahen Kulturfunktionären, die diese Klubhäuser leiteten und die Konzerte genehmigten, waren sie ein Erfolg, allerdings ein anderer als für das Publikum: Sie hatten uns alle unter Kontrolle.“ Ein spannendes Buch – am 7. März wird es live in Berlin präsentiert!

7.3., Frank Schäfer mit Patricia Holland Moritz „Ich bin nicht auf der Welt, um glücklich zu sein“, Pfefferberg Theater, Berlin, 19:30 Uhr, http://www.schwarzkopf-verlag.net

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