Lieben und Leben der queeren Mumins-Mutter

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Bild: Tove Jansson „Mumin und das Meer“, Foto: M. Rädel

Foto: Salzgeber

Darauf kann man sich schon jetzt freuen: Ende August soll der Film „Tove“ der finnischen Regisseurin Zaida Bergroth erscheinen. Das Leben der Mumins-Erfinderin als Kinofilm!

Eben schrieb uns das Team des queeren Filmverleihs Salzgeber via E-Mail, dass es gute Nachrichten von der aktuellen Berlinale zu vermelden gibt: „Und dann haben wir auch schon den ersten tollen Berlinale-Einkauf zu vermelden: Tove der finnischen Regisseurin Zaida Bergroth erzählt vom Leben der legendären Mumins-Erfinderin, Schriftstellerin und Malerin Tove Jansson.“

Die 1914 in Helsinki geborene finnische Schriftstellerin wuchs in einem gerne als „schillernd“ bezeichneten Künstlerhaushalt auf, vieles, was später in Tove Janssons weltweit erfolgreichen Büchern auftauchte, wurzelte hier. Weiße „Nilpferdwesen“, die Abenteuer erleben und dabei auch zwischenmenschliche Weisheiten und Toleranz transportieren. Besonders ist zudem, dass die Illustratorin zeitlebens queer lebte. Auch als dies noch illegal war, lebte Tove Jansson ab 1955 ihre lesbische Beziehung zur Grafikerin Tuulikki Pietilä öffentlich. Danke für den Mut!


Bilder: Tove Jansson Auszug aus „Mumin und das Meer“, Foto: M. Rädel

Gut zu wissen: Der Film ist 2021 der finnische Beitrag für die Bewerbung als bester internationaler Film für die diesjährige Oscarverleihung. Auch gelangte „Tove“ in die Vorauswahl für die Golden Globe Awards 2021 als bester fremdsprachiger Film. Wir freuen uns.

www.muumimuseo.fi


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