#MUMINS: Toves queeres Leben

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Bild: Tove Jansson „Mumin und das Meer“, Foto: M. Rädel

Foto: Salzgeber

Darauf kann man sich schon jetzt freuen: Ende März soll der Film „Tove“ der finnischen Regisseurin Zaida Bergroth erscheinen. Das Leben der Mumins-Erfinderin als Kinofilm!

Eben schrieb uns das Team des queeren Filmverleihs Salzgeber via E-Mail: „‚Tove‘ war in Finnland ein riesiger Publikumshit, wurde ins Oscar-Rennen geschickt und beim Filmpreis Jussi in sieben Kategorien ausgezeichnet, u. a. als Bester Film. Wir starten ‚Tove‘ am 24. März in über 60 Kinos.“

Die 1914 in Helsinki geborene finnische Schriftstellerin wuchs in einem gerne als „schillernd“ bezeichneten Künstlerhaushalt auf, vieles, was später in Tove Janssons weltweit erfolgreichen Büchern auftauchte, wurzelte hier. Weiße „Nilpferdwesen“, die Abenteuer erleben und dabei auch zwischenmenschliche Weisheiten und Toleranz transportieren. Besonders ist zudem, dass die Illustratorin zeitlebens queer lebte. Auch als dies noch illegal war, lebte Tove Jansson ab 1955 ihre lesbische Beziehung zur Grafikerin Tuulikki Pietilä öffentlich. Danke für den Mut! www.salzgeber.de


Foto: Salzgeber, Grafik: muumimuseo.fi

Gut zu wissen: Der Film ist 2021 der finnische Beitrag für die Bewerbung als bester internationaler Film für die diesjährige Oscarverleihung. Auch gelangte „Tove“ in die Vorauswahl für die Golden Globe Awards 2021 als bester fremdsprachiger Film. Wir freuen uns. www.muumimuseo.fi


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