Live in Berlin: A Naked Gaymer

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Bilder: @anakedgaymer

Bild: @aniceguy.art

Am 3. Dezember gibt sich A Naked Gaymer in Berlin die Ehre. Von 16 bis 20 Uhr ist der Künstler im Brunos Store Berlin anzutreffen. Hier sind Auszüge aus unserem Interview mit ihm.

Schwule Kunst steht oft in der Kritik, nur trainierte Menschen abzubilden. Wie divers sind deine Bilder? Man muss zugeben, dass in sozialen Netzwerken eine Zeichnung von einem durchtrainierten Mann oft mehr Likes bekommt. Die meisten Menschen haben Fantasien über durchtrainierte Körper, aber die Vorlieben sind weitaus vielfältiger als das. Was mich betrifft, zeige ich gerne sehr unterschiedliche Körper und ich denke, sexy zu sein ist eine Denkweise. Wenn du denkst, dass du Beyoncé bist, dann solltest du auch wie Beyoncé posen! Die einzige Person, die dich davon abhält, loszulassen und so zu posen, wie du willst, bist du selbst.

Wie beeinflusst deine Sexualität deine Kunst? Meine Serie „Exposed“ ist eindeutig einer meiner persönlichen Kinks haha. Aber ansonsten habe ich in meiner Kindheit einige unschöne Dinge erlebt, deshalb sind meine Zeichnungen eine Art Safe Space in dem ich meine Gefühle, Lust und Fantasien ausdrücken kann, wo ich mich sicher fühle. Und es berührt mich sehr, wenn ich sehe, dass sich andere Menschen in meinem Safe Space wohlfühlen und diese Leidenschaft mit mir teilen.

*Interview: Michael Rädel

linktr.ee/Anakedgaymer, mehr Features dieser Art auf www.instagram.com/blu_germany


Bild: @aniceguy.art

Bild: @aniceguy.art

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