Das Amerika der 1970er und 80er

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Diese Ausstellung ist eine Zeitreise ins 20.   Jahrhundert. Bis zum 10. Oktober zeigt die Berliner Helmut Newton Stiftung Werke von Evelyn Hofer, Sheila Metzner, Joel Meyerowitz und Helmut Newton.

Die USA waren die Wahlheimat Newtons, der 1920 als Helmut Neustädter in Berlin geboren wurde und 1938 vor den Nazis nach Amerika floh. Ab den 1960er-Jahren begann seine steile Karriere zu einem DER Fotografen überhaupt, 2004 verstarb Helmut Newton. Die Fokussierung innerhalb der Ausstellung zeigt deutlich, dass sich seine Bildsprache im Laufe der Jahre veränderte, insbesondere Porträts wurden für ihn immer wichtiger.

Fast zeitgleich zu den gezeigten Newton-Bildern entstanden die Porträts von Joel Meyerowitz. Der Fotograf zog sich in den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren von New York aus jeden Sommer nach in Provincetown zurück – und porträtierte gleichgesinnte Freigeister. Sheila Metzner verband eine sehr enge Freundschaft mit den Newtons. Die bislang unveröffentlichten Porträts aus Südfrankreich, die in der Ausstellung in zwei Vitrinen ausgebreitet werden, bezeugen diese enge Beziehung. Auch gezeigt werden 30 Aufnahmen von Evelyn Hofer, die einst in New York entstanden sind – Straßenszenen, Interieurs und Porträts. Eine beeindruckende und inspirierende Ausstellung vierer Künstler*innen, deren Einfluss bis heute spürbar ist. Hier geht es zur virtuellen Tour.

Bis 10.10., „America 1970s/80s“, Helmut Newton Stiftung im Museum für Fotografie, Jebenstr. 2, S+U Bahnhof Zoo, Berlin, helmut-newton-foundation.org


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