#KUNST: „Eine Zeit, um zuzuhören, was in uns vorgeht“

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Foto: Ema Discordant

Bild: Gonzalo Orquín „Retrato de Olga en un sillon, 90 x 70 cm, olio su tela“ 2017

Ende April bis Mitte Mai ist ein Community-Kunst-Happening geplant, bei dem auch namhafte Künstler wie Rinaldo Hopf, Ema Discordant sowie Keen & Tchivett ihre Kunst erlebbar machen wollen: „instinct.berlin #inBETWEEN“.  

Ort des queeren Treibens ist das Village Community Center Berlin an der Kurfürstenstraße 31/32. Neben den bereits erwähnten Künstlern kündigt Kurator Eric Le Rouge noch folgende Kreative an: Gonzalo Orquín, Robert Leveroos, Salvatore Siciliano, Toni Karat und Swann Clément. Das große Thema ist natürliche die aktuelle Lage, dieses mitunter angsterfüllte, angespannte und wütende Verharren, das Hoffen, die Sorgen, das Warten auf bessere Zeiten nach der Pandemie.

„Weder hier noch dort. Ein Zustand des Wartens. Eine Zeit, um langsamer zu werden und auf Aktivitäten zu achten, zu denen wir nicht immer kommen. Eine Zeit, um unsere Stimmen zu beruhigen und zuzuhören, was in uns vorgeht. Wir tun dies für uns selbst und füreinander“, so beschreibt Eric Le Rouge via E-Mail an uns diese Zeit..

Doch sind wir Queers – und zwar nicht erst seit der Aids-Krise in den 1980ern – nicht erprobter, solches auszuhalten?! „Queere Menschen mussten eine ganze Kultur des Lebens im Unbekannten, des Lebens am Rande und des Kampfes ums Überleben entwickeln. Nur allzu oft mussten Queers in diesen Einschränkungen Möglichkeiten finden“, so Eric. Sind wir also geübter als die heterosexuelle Mehrheitsgesellschaft? Ja. Nein? Genau damit beschäftigt sich „instinct.berlin #inBETWEEN“. Los geht der Kunst-Event am 29. April um 18 Uhr mit einer Performance von Rob Talin, ein weiteres Highlight ist am 9. Mai dann eine Performance von Keen & Tchivett. www.instinct.berlin


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