„Jesus liebt“ von Rosa von Praunheim

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Bild: Rosa von Praunheim „Wir warten auf Dich“

Foto: M. Rädel

In Brandenburg wurde gerade eine evangelische Kirche Ziel von rechtsextremen Terror, da die dort wirkenden Queers es wagten, eine Regenbogenflagge aufzuhängen (wir berichteten). Hoffen wir, dass sich Nürnberg toleranter zeigt.

Denn dort ist vom 21. Juli bis 12. August täglich außer Montag von 12 bis 18 Uhr die Rosa-von-Praunheim-Ausstellung „Jesus liebt“ in der Kulturkirche St. Egidien zu besuchen. Gezeigt wird in der einzigen Barockkirche der Lebkuchenstadt Nürnberg „eine Auswahl seiner Bilder, in denen sich Rosa von Praunheim gewohnt pointiert, kritisch und unverblümt mit repressiver Religion und befreiter Sexualität, Liebe und Tod beschäftigt“, so der CSD Nürnberg

Auch das Filmhauskino macht mit beim CSD in Nürnberg und zeigt vom 21. bis 30. Juli im Kommkino begleitend Filme von Rosa von Praunheim. „Am Dienstag, den 25.7. wird es zusätzlich eine Nachbesprechung mit Kulturpfarrer Thomas Zeitler geben“, wird schriftlich verraten. Zwei sehr gute und wichtige Aktionen, die zum einen unterhalten, zum anderen für notwendige Sichtbarkeit der LGBTIQ*-Community sorgen. Danke für den Mut, danke für das Ermöglichen und #EinfachMachen. 

UPDATE 26.7.: Aufgrund der Kritik konservativer Kirchenkreise bleibe Rosa von Praunheims Ausstellung „Jesus liebt“ „vorübergehend geschlossen“, postete Rosa auf Social Media. „Der Kirchenvorstand sucht nach einer Lösung“. Schade. 


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