Mathias Lempart: Kunst in der Quarantäne

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Foto: Xavier Robles de Medina

Anders als geplant verläuft gerade auch das Leben von Mathias Lempart. Doch er bleibt in dieser tragischen Zeit produktiv. Wir erreichten ihn in seinem Londoner Exil.

„Ich habe jetzt mehr Zeit für meine freie Kunst und versuche den Sonnenschein, der alles erträglicher macht, etwas zu genießen“, verriet uns der Künstler am Telefon.

„Täglich erkranken Menschen an COVID-19 und auch mir fällt es schwer Tag für Tag in der Isolation zu bleiben, aber zum Glück bin ich gesund und habe ein Dach über dem Kopf. Ich versuche, das Beste daraus zu machen und nutze die Zeit für Kreatives. Gerade male ich viel im Garten, so Britney-Spears-Style ...“ (Aber er kann malen, Anm. d. Red.)

Unlängst hatte er noch eine Ausstellung, „Proto Migraine Buildings“, seine Abschlussausstellung in Karlsruhe. Das künstlerisch umgesetzte Thema Migräne wurzelte auf den Erfahrungsberichten von fünf Patienten, sein Ansatz war es, die Schmerzen sichtbar zu machen, auch eine schallempfindliche rote Ampel war dabei.


Mathias Lempart „Hauke“


Mathias Lempart: „Sören“

Über den Künstler

Den 1990 geborenen Künstler und Designer Mathias Lempart begleiten wir seit 2010 bei seinen verschiedenen Projekten. Aktuell lebt und wirkt er in London, studiert hat er an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. „Ich komme ursprünglich aus Baden. In Amsterdam und Berlin habe ich aber auch Zeit verbracht und mir wichtige Freunde kennengelernt und Erfahrungen gesammelt.“

www.mathiaslempart.com

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