Michael Childers Fotokunst

„Meine Kunst ist schwer einzuordnen, da ich zu gerne neue Gebiete entdecke. Blumen oder Momentaufnahmen bei Theaterproduktionen oder auch Bewegungsstudien beim Ballett“, so Michael über seine Kunst.

Auch in seinem Rückzugsgebiet, einer mediterranen Villa in Palm Springs, prägt die Vielfalt seines Geschmacks den Stil. Michael Childers, Jahrgang 1944, hatte sich die Stadtvilla kurz nach dem Tod seines 2003 verstorbenen Lebensgefährten John Schlesinger – Regisseur von „Marathon Man“ sowie „... und der Himmel steht still (The Innocent)“ und Oscar-Preisträger für „Asphalt Cowboy“ – gekauft und eingerichtet, auch in dessen Sinn. Das edle Interieur zeigt vor allem Michael als den kosmopolitischen Kunstliebhaber und Sammler.

Die gedeckten Farben der Möbelstücke konkurrieren nicht mit den expressionistischen Gemälden oder den Schwarz-Weiß-Fotografien berühmter Hollywood-Stars, sondern unterstreichen sie durch die Wohnlichkeit, die sie ausstrahlen, und schaffen eine edle Gemütlichkeit, ganz ohne museale Steifheit. Dass Michael ein weit gereister Weltbürger ist, merkt man auch an den vielen Skulpturen, die sein Reich zieren: Asiatische Statuen und Vasen mischen sich mit moderner und klassischer Steinkunst. Das Highlight sind aber zahlreiche Werke von Maler-Legende David Hockney, mit dem Michael seit Jahrzehnten eine enge Freundschaft verbindet.

Am 1.2. erscheint sein neues Buch „Icons and Legends“