Reiner Heidorns „divisionistische Malerei“

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Seine Kunst nimmt mit auf eine Reise in die Natur, macht sie erfahrbar, lässt in sie eintauchen.

„Mit einer eigenen Technik habe ich den Pointillismus von Mikroskop-Aufnahmen über Pflanzen und Süßwasser in modernen Expressionismus übersetzt“, so der Weilheimer Künstler, der schon international ausstellte und aktuell in der Münchner Dankeskirche, bevor im Juli die Ausstellung „Das heilige Grün“ in der Galeriekanzlei in München eröffnet, für den Herbst steht ein Soundprojekt an.

Der 1966 in Bayern geborene Künstler erreicht mit seinen Bildern, dass der/die Betrachter*in sich einfühlen kann in Sommerregentropfen, die auf ausgedörrte Flächen fallen, man schmeckt es ihn förmlich, diesen nachweislich entspannenden Geruch in der Luft.

Kurator Julian Bachman schwärmt geradezu: „Mikroskopisch und emotional gleichermaßen ermöglicht er es uns, in die Welt einzutauchen. Dissolutio, Verschwinden, nennt Reiner Heidorn seine bio-divisionistische Malerei. Sie macht Naturerlebnis spürbar. Haben wir uns im mikroskopisch Kleinsten verloren, aufgelöst und treten nun wieder einen Schritt zurück, wird die Blume sichtbar.“ Ganz ohne Zweifel schafft Reiner Heidorn zu fesseln, ohne zu stressen, Achtsamkeit erzeugt durch Kunst. Ein optisch schöner Idealfall fürwahr. www.reiner-heidorn.de


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