Diese Fashion-Sünden sollte man unbedingt vermeiden

Einer der schönsten Aspekte der Mode ist ihre unglaubliche Vielseitigkeit. Wir können die unterschiedlichsten Kleidungsstücke tragen, um unsere Persönlichkeit und Individualität auszudrücken. Allerdings bedeutet das nicht, dass man keine Rücksicht auf bestimmte Stilregeln nehmen sollte. Bestimmte Fashion-Sünden können das Gesamtbild so stark beeinflussen, dass wir einen schlechten Eindruck erwecken. Das muss nicht sein, weswegen wir hier einige der größten Fashion-Sünden vorstellen möchten. Sie alle sind echte No-Gos, aber lassen sich zum Glück leicht vermeiden.

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Zu enge Kleidung

Wirklich niemand sollte die falsche Größe tragen, denn sowohl zu enge als auch zu weite Klamotten sehen – spätestens ab einem gewissen Alter – alles andere als gut aus. Zu enge Kleidung ist noch ein Stück schlimmer, da sie nicht nur schlecht aussieht, sondern auch den Komfort beeinträchtigt. Sollte es mit den Standardgrößen wirklich nicht klappen, bleibt immer noch der Gang zum Schneider. Zugegebenermaßen ist maßgeschneiderte Kleidung nicht gerade günstig, aber dafür ermöglicht sie einen guten Style und die Umsetzung der individuellen Wünsche. Gute Schneider erkennt man unter anderem an ihrem Sinn für Detailgenauigkeit.

Wilder Mix aus Farben und Mustern

Wir können ruhig etwas mit Farben und Mustern herumexperimentieren. Das Kombinieren von Elementen gehört schließlich zur Mode dazu. Wie so oft gilt aber auch hier „zu viele Köche verderben den Brei“. Zu viele verschiedene Eindrücke wirken nicht nur unharmonisch, sondern nehmen sich auch gegenseitig die Kraft. Das ein oder andere extravagante Kleidungsstück ist vollkommen in Ordnung, solange es mit weniger auffälligen Teilen kombiniert wird. Wie sehr wir es ausreizen können, hängt auch von unserem Modeverständnis ab. Laien sollten besser vorsichtig sein und sich Schritt für Schritt an mutige Outfits heranwagen.

Foto: Freepik/ cookie_studio

Logos in Massen

Es ist verständlich, dass wir die Logos von luxuriöser Kleidung präsentieren möchten. Das ist auch vollkommen in Ordnung, denn an sich sind Logos wieder in. Problematisch wird es erst dann, wenn wir es übertreiben. Noch immer gibt es viele Menschen, die ein Outfit mit lauter Logos tragen. Ein solches kommt schnell überladen rüber und erweckt den Eindruck von Prahlerei. Das verfehlt den Sinn der Mode, die eigentlich den Zweck hat, unsere Persönlichkeit zu definieren. Die einzige Ausnahme stellen Looks dar, bei denen ausschließlich eine einzige Marke getragen wird. Diese können unter Umständen harmonisch und stilvoll wirken, da alle Kleidungsstücke aufeinander zugeschnitten sind.

Sichtbare Unterwäsche

Schöne Socken offen zu zeigen, ist an sich kein Problem, denn viele Outfits setzen auf auffällige, gemusterte und/oder lange Socken. Bei Unterwäsche sieht es hingegen schon ganz anders aus. Am besten sollte niemand – außer unser Partner – die Unterwäsche zu Gesicht bekommen. Bereits ein kleines Unterwäsche-Malheur kann andere Menschen vom restlichen Outfit ablenken und einen unangemessenen Eindruck erwecken. Natürlich gibt es Anlässe wie Modenschauen, bei denen das Zeigen der Unterwäsche prinzipiell erlaubt oder sogar gewünscht ist, aber in den meisten Alltagssituationen hat sichtbare Unterwäsche nichts verloren. Selbst dann nicht, wenn sie von modischen Marken ist.

Volle Hosentaschen

Hin und wieder müssen wir so viele Dinge herumtragen, dass wir sie am liebsten in unsere Hosentaschen stecken. Solange die Taschen nicht überfüllt werden, spricht nichts dagegen. Wird die maximale Füllmenge überschritten, verändert sich die Form des Kleidungsstücks. Das schadet nicht nur der Optik, sondern erhöht auch das Risiko von Schäden. Daher ist es besser, für den Fall der Fälle eine Handtasche oder einen Rucksack mitzunehmen. Sollte das keine Option darstellen, empfiehlt sich ein minimalistischer Ansatz. Oft brauchen wir gar nicht alle Dinge, die wir jeden Tag mit uns herumschleppen. Selbst der gelegentliche Verzicht auf unser Smartphone kann den Alltag erleichtern.

Massiver Goldschmuck

Mit einer schweren Goldkette kann man zwar prahlen, aber aus modischer Sicht ist von ihr abzuraten. Generell wird massiver Goldschmuck schnell als Protzerei oder Selbstüberschätzung wahrgenommen. Wer nicht gerade ein berühmter Rapper ist, sollte besser anderen Schmuck tragen. Gold an sich ist übrigens in Ordnung, solange es dezent getragen wird. Dasselbe gilt für Schmuck aus anderen Edelmetallen und sogar Edelsteine wie Diamanten. Sie alle sind schöne Accessoires, die unseren Look aufwerten können. Die Betonung liegt hier auf „können“, denn im Endeffekt kommt es auf die Präsentation an.

Foto: Freepik

Sandalen mit Socken

Kaum ein Look wird so sehr mit deutschen und österreichischen Touristen assoziiert wie Sandalen mit Socken. Irgendwo hat sich die Modesünde schon zu einem schrägen Trend entwickelt, wie sich an vielen Stars aus Hollywood zeigt. Trotzdem raten wir von dem Fashion-Statement ab, denn die Kombination stellt in den meisten Fällen nichts anderes als einen unschönen Stilbruch dar. Das Schöne an Sandalen ist, dass wir sie ganz ohne Socken tragen können und sollen. Sie sind schließlich das perfekte Schuhwerk für sommerliche Temperaturen. Durch ihre Belüftung sorgen sie für angenehme und kühle Füße. Zudem bieten sie ein hohes Maß an Komfort. All das geht durch das Tragen von Socken verloren.

Saisonale Kleidung zur falschen Zeit

Im Winter mit Shorts raus oder im Sommer eine Winterjacke tragen? Was verrückt klingt, ist für einige Menschen ganz normal. Das Schlimme daran ist, dass es sich nicht nur um eine große Modesünde handelt, sondern das Ganze auch ein gesundheitliches Risiko birgt. Wer sich im Sommer heiß anzieht, erhöht das Risiko eines Hitzeschlags. Dabei handelt es sich um einen lebensbedrohlichen Zustand, der bei mangelnder Abkühlung und übermäßiger Hitze auftreten kann. Saisonale Kleidung sollte daher immer nur zur passenden Zeit getragen werden. Die ein oder andere Ausnahme ist unter Umständen möglich, aber nur dann, wenn sie die Gesundheit nicht gefährdet.

Umgebundene Kleidungsstücke

Bei warmem Wetter ist die Versuchung groß, sich einfach das ein oder andere Kleidungsstück um die Taille zu binden. Das mag zwar praktisch sein, aber ist aus Modesicht einfach nur schlampig. Umgebundene Kleidungsstücke wirken so, als hätten wir uns beim Outfit keine Mühe gegeben. Sie vermitteln übertriebene Nachlässigkeit und Unachtsamkeit. Daher sollten wir umgebundene Kleidungsstücke höchstens im Garten tragen. In der Öffentlichkeit haben sie nichts verloren.

Kindliche Schuhe

Wir verstehen, dass Schuhe mit lustigen oder schönen Mustern ansprechend sein können. Allerdings sollten Erwachsene auf das Tragen von kindlichen Schuhen verzichten. Sie sind einfach nicht altersgemäß und lassen das restliche Outfit unausgereift wirken.


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