Hemdgröße ermitteln – so gelingt es

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Schicke Hemden gehören zu den Basics in der Männer*garderobe. Doch nicht alle Männer* wissen, welcher Schnitt und welche Größe passend sind. Aber worauf kommt es wirklich an ?

Worauf kommt es an?

Die perfekte Passform: Es darf nicht zu kurz und auch nicht zu eng geschnitten sein. Das gilt vor allem für Männer* mit einem Bauchansatz, der kaschiert werden will. Auch am Rücken darf das Hemd nicht spannen, dass Speckröllchen unvorteilhaft zur Geltung kommen. Achte auf die Ärmellänge: zu kurze oder lange Ärmel sehen unvorteilhaft aus. Als Richtlinie für die Länge gilt: Das Ärmelende sollte den Handgelenkknöchel bedecken, aber nicht länger sein. Für den optimalen Tragekomfort sollte das Hemd am Hals nicht allzu eng sitzen. Auf die richtige Kragenweite kommt es an. Die Knöpfe sollten sich einfach schließen lassen, dabei darf die Knopfreihe nicht unangenehm über dem Bauch spannen. Zudem sollte eine Fingerbreite zwischen Hals und Kragen passen. Das Hemd sollte alle Bewegungen mitmachen, auch beim Sitzen darf es nicht einschneiden.

Tipp: Größentabellen sind nicht immer eine Richtlinie für das passende Hemd. Es gibt Unterschiede in der Passform. Italienischen und amerikanischen Marken stimmen nicht oftmals mit den europäischen Größen überein.

Verschiedene Schnitte für jede Statur

Der eigene Figurtyp kann einen ersten Hinweis auf das passende Hemd und andere Kleidungsstücke geben. Folgende Passformen werden hier unterschieden. Dabei gilt: Je größer der Bauchumfang ausfällt, desto weniger tailliert darf das Hemd geschnitten sein.

Vor dem Hemdenkauf Maße nehmen

Vor dem Kauf von Männer*hemden ist es wichtig, zunächst die korrekten Maße zu nehmen. Benötigt wird dazu lediglich ein flexibles Maßband, um den Halsumfang, die Armlänge sowie den Brust- und Bauchumfang auszumessen.

So funktioniert das Maßnehmen Schritt für Schritt:

Kragenweite bestimmen

Foto: unsplash/ CC0/ Morgan Rovang

Als Erstes muss der Umfang des Halses gemessen werden. Das Maßband wird dafür unterhalb des Adamsapfels um den Hals gelegt. Ein Finger sollte noch zwischen das Band und den Hals passen. Der gemessene Wert bestimmt die Kragenweite und damit die Konfektionsgröße des Hemdes.

Taillenweite messen

Die Taillenweite ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium für die perfekte Passform. Gemessen wird dafür der Bauchumfang, und zwar etwa zwei Zentimeter oberhalb des Bauchnabels, wo bei den meisten Männern* die kräftigste Stelle ist. Damit das Hemd später nicht zu eng anliegt, sollten noch etwa 5 cm addiert werden. Ein Männer*hemd sitzt dann perfekt, wenn es nirgendwo spannt oder zwickt.

Länge der Ärmel messen

Foto: unsplash/ CC0/ Jonathan Francisca

Noch besser sitzt ein Hemd, wenn es an den Ärmel nicht zu kurz oder lang ausfällt. Die Armlänge wird bestimmt, indem die Länge vom äußersten Rand des Schulterknochens bis zur Handrückenmitte ausgemessen wird. Der Arm sollte dabei leicht angewinkelt sein, um die perfekte Hemdlänge zu bestimmen. Die Hemdärmel dürfen leicht unter dem Sakko hervorschauen, sollten aber die Hand nicht bedecken.

Rückenlänge

Für die optimale Rückenlänge können Männer* sich an der Länge ihres Unterhemdes orientieren. Je nachdem, ob das Hemd in oder außerhalb der Hose getragen wird, kann die Länge unterschiedlich gewählt werden.

Fazit

Für jeden Mann* gibt es das perfekt passende Hemd, die individuelle Figur muss jedoch vorab genau ausgemessen werden. Wer sich unsicher ist, kann sich auch in einem Fachgeschäft beraten und seine Maße im Detail ausmessen lassen.

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