IVANMANs Ivan im Interview

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Foto: KOWA Berlin

Am 2. Juli 1983 wurde Ivan Mandzukic geboren, dieses Interview ist also auch ein frühes Geburtstagsgeschenk an den Designer. Vor allem ist es aber eine Würdigung seiner Arbeit, die uns Jahr für Jahr erfreut. Und nicht nur uns, so wurde der in Pozarevac/Serbien Geborene auch schon mit dem „First Prize For The Best Menswear Designer“ bei ESMOD ausgezeichnet und räumt regelmäßig auf der Fashion Week ab mit seinen Schauen. Dort trafen wir ihn.

Foto: Zvonimir Ferina

WAS IST FÜR DICH 2017 PFLICHT IN SACHEN MODE BEIM MANN?

Da ich mich nicht von Trends inspirieren lasse, finde ich es schwierig, von einer „Pflicht“ in Sachen Mode zu sprechen. Jeder Mann ist anders, also ist auch jeder Stil individuell, es muss einfach zum Gesamtbild passen. Man kann im Endeffekt nur sagen, was gelungen und was nicht gelungen ist.

UND WELCHER TREND GEFÄLLT DIR FÜR DEN MANN?

Mut zur Farbe. Ich finde, modebewusste Männer können auch einmal zu gewagteren Farbtönen greifen. Man muss nicht viel machen, um mit Farbe guten Stil zu zeigen.

WIE ERREICHST DU DEINE KUNDEN? VIA INTERNET, ÜBER SHOPS ODER DURCH DIE MERCEDES-BENZ FASHION WEEK?

Wir haben zurzeit hauptsächlich viele Privatkunden, für die Zukunft ist aber gerade auch ein Online-Shop in Arbeit.

WARUM LÄSTERT DER DEUTSCHE SO GERNE ÜBER SEINE FASHION WEEK? GRIESGRÄMIGKEIT?

Ich denke, dass die Deutschen die Berlin Fashion Week gerne kritisieren, weil sie immer nach Optimierungsmöglichkeiten suchen. Außerdem sind die Deutschen noch nicht modebewusst genug. Ich weiß aber aus eigener Erfahrung, dass bei Ausländern Berlin als Modemetropole gut ankommt. Da zeigt sich definitiv noch Entwicklungspotenzial.

*Interview: Michael Rädel

ivanman.com

Foto: KOWA Berlin

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