INTERVIEW
 - BEN IVORY

Sein Debütalbum „Neon Cathedral“ wird als Art-Pop beschrieben, als die musikalisch umgesetzte Verschmelzung von Musik, Grafik, Mode, Fotografie und Lyrik. Mein Anspieltipp ist „The Righteous Ones“, die erste Single des Albums, die zugleich sein Beitrag zum Vorentscheid des Eurovision Song Contest 2013 war.

DEINE MUSIK ERINNERT MICH AN DEPECHE MODE UND SISTERS OF MERCY. LIEGE ICH DA FALSCH?


Nein, da liegst du nicht falsch. Ich bin absolut von den 1980ern beeinflusst! Ich habe musikalisch jede Menge aus meiner Kindheit mitgenommen. Mein Vater ist Berufsmusiker, und obwohl ich in der DDR aufwuchs, hatte ich Zugang zu internationaler Musik.
 


DEINE ERSTE SINGLE WAR „THE RIGHTEOUS ONES“, EINE HYMNE FÜR ALLE, DIE ANDERS SIND?


Absolut. Jeder fühlt sich doch einmal als Außenseiter, unverstanden und isoliert. Für all diese Menschen ist das Lied.



WAS IST EINE „NEON CATHEDRAL“?


Kennst du die „Unendliche Geschichte“? Die „Neon Cathedral“ ist mein Elfenbeinturm, mein Rückzugsort und das Dach, unter dem ich kreativ sein kann ... Einst hatte ich Angst davor, erwachsen zu werden, weil ich dachte, dass ich den Zugang zur Kreativität verliere – aber ich habe mir meine „Neon Cathedral“ bewahren können ... 



WIE WICHTIG IST DIR DEIN AUSSEHEN?


Nun, ich bin eitel ... aber eher als Folge einer gewissen Unsicherheit. Mein Aussehen gehört zum Projekt dazu, es unterstreicht die Botschaft der Lieder. 



UND DEINE MODE?


Sehr wichtig. Sie ist ein weiteres Hilfsmittel, um die Botschaft meiner Musik an die Menschen zu bringen.



WAS WILLST DU 2013 VERMEIDEN?


Einen eventuellen Ausverkauf!



•Interview: Michael Rädel

Internet: WWW.BENIVORY.COM

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