CARAMEL MAFIA im Interview

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Foto: Krizzy with the K!

Der in Freiburg in Baden Geborene sorgt für die richtige Musik auf diversen Partys – nicht nur in Berlin. Und jetzt erfährst du etwas mehr über den Hip-Hop-Freund.

SEINE HOCHZEIT HATTE HIP-HOP IM 21. JAHRHUNDERT, SO 2000 BIS 2005, DANACH WURDEN INDIE UND AUCH DANCEFLOOR POPULÄRER. MAN KANN SAGEN, DASS DU MIT DEINER MUSIKART SCHON AUFFÄLLST. MAGST DU DAS RISIKO?

Hm, ich würde nicht sagen, dass es risikoreich ist, Hip-Hop und R 'n' B aufzulegen. Wenn du dir David Guetta oder DJ Antoine anhörst, dann bekommst du mit, dass da viel Hip-Hop-Elemente eingeflossen sind, wenn auch die Musik eine andere ist. Bei Popmusik wird das beim Hören klarer. Man muss den Leuten auch etwas zutrauen! Meiner Erfahrung nach funktionieren Hip-Hop- und R 'n' B-Stücke auf Partys mit einem Pop- und Housefloor sehr gut! Man muss dazu auch sagen, dass ich meine Sets so mache, dass auch Leute, die privat kein Black hören, trotzdem abfeiern können.

ES IST EINFACH SO: DIE TEXTE STROTZEN OFT VOR HOMOPHOBIE UND FRAUENFEINDLICHEM SEXISMUS ...

Diese Musik ist eine testosterongeladene Sache. Oft wird mit Klischees gespielt, ob das dann wirklich so gemeint ist, ist eine andere Frage. Es kommt natürlich auch immer ganz drauf an, wen man so hört. Ich finde, der Musikrichtung wird auch oft Unrecht getan, viele hören mal ein Negativbeispiel und verallgemeinern das dann.

BEI PEACHES&CREAM; IST DER FRAUENANTEIL SEHR HOCH. DAS STÖRT EINIGE SCHWULE. WIE SIEHST DU DAS?

Ich mag die Mischung! Man kann dort ganz entspannt ohne Schaulaufen feiern. Ich habe aber auch einen guten Zugang zu lesbischen Frauen. Privat feiere ich am liebsten da!


WARUM BIST DU EIGENTLICH NACH BERLIN GEZOGEN?

Ich bin eigentlich nur wegen einer Party nach Berlin gekommen und habe Freunde besucht. Ich bin dann einfach geblieben und nie wieder nach Hause gegangen. Ich habe einfach etwas Neues gebraucht. In Berlin kam alles zusammen: Eine gute berufliche Perspektive, meine Freunde, und es war eine gewisse Magie im Spiel ... (grinst)

*Interview: Michael Rädel

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