Am Ende wird alles gut sein

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Foto: M. Rädel

Einer der am häufigsten auf Social Media geposteten Sprüche ist „Am Ende wird alles gut sein. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende“. Mal wird John Lennon, mal Oscar Wilde als Urheber angegeben. Das ist natürlich Mumpitz, aber das macht den Spruch nicht weniger gut.

Kann er doch Sorgen nehmen und Kraft geben für den nächsten Tag, die nächste E-Mail im harschen Ton, den nächsten Brief der Hausverwaltung im vom Kapitalismus befeuerten Gentrifizierungswahn. „Eines Tages“ wird alles gut, ein schöner Gedanke, er erinnert an christliches Denken und buddhistische Weisheit. Und er wird auch mithilfe der Musik an Hörende ausgesendet, etwa vom britischen Musiker C37.

Über sein neues Lied „One Day“ verrät C37 aka Paul Cudby: „In den letzten Jahren habe ich begonnen, mich in emotionale elektronische Musik zu verlieben und wurde inspiriert, meine Musik als Mittel zu nutzen, meine Geschichte zu erzählen“. ,One Day' ist in gewisser Weise ein Versprechen voller Hoffnung. Und doch werden die Umstände es nicht immer zulassen, dass die Dinge einfach funktionieren. Aber vielleicht werden sie es eines Tages – One Day“. Umgesetzt wurde dieses Versprechen mit E-Gitarren, Vocal-Samples, Synthesizer-Pads und einer geradezu hypnotisch-entspannten Melodie. 

Das Lied erscheint am Donnerstag bei SINE, dem Label von Thomas Hauser. Er gehört zu den aktivsten und etabliertesten Künstlern des Chill-out-Genres.1997 ging alles los mit der Kunst, 2008 startete er dann als SINE durch. International erfolgreiche Musik aus Villingen-Schwenningen, inspiriert von den tiefen Wäldern des Schwarzwalds. 


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