Heute neu: Asbjørns „Boyology“

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Foto: Johanna Hvidtved

Der fotogene Däne veröffentlicht endlich sein langerwartetes Album „Boyology“, auf dem er sich mit Geschlechterstereotypen auseinandersetzt.

Via E-Mail verrät der Singer-Songwriter aus Skandinavien: „Dieses Album ist meine Emanzipation vom traditionellen männlichen Ideal und den unsichtbaren Erwartungen in der Gesellschaft und an uns selbst, wie ein Mann sein oder nicht sein sollte“.

Optisch setzt Asbjørn – bei aller Queerness – auf die softe Pop-Erotik der frühen 1990er, was seine Wirkung nicht verfehlt. Gewusst wie! Und so geködert kann sich der Hörer dann mit Asbjørns Gedanken zum Thema Gender, Geschlechterrollen und eben Queerness beschäftigen. „Ich bin sehr dankbar für die Aufmerksamkeit, die meine queeren Kolleg*innen und ich während der Pride in den Mainstream-Medien erhalten haben. Aber die queere Jugend braucht nicht nur einmal im Jahr öffentliche Vertreter*innen. Sie brauchen jeden Tag Unterstützung, damit niemand mit dem Gefühl aufwächst, in unserer Gesellschaft falsch zu sein“, so der Kopenhagener. „Ich hätte in meiner Kindheit definitiv jemanden wie mich gebraucht, eine Person, zu der ich aufschauen hätte können.“ Geplant ist die Albumveröffentlichung für den 28. Januar, unsere Anspieltipps sind „(Love Like a) Teenager“, „Be Human“ und „Young Dumb Crazy“. www.asbjornmusic.com


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