Voll queer: Asbjørns „Be Human“

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Foto: Johanna Hvidtved

Foto: Selfie

Sich selbst bezeichnet der Däne als „danish pop-kid with a relentless urge to dance“, wir sehen in ihm vor allem den Musiker und LGBTIQ*-Aktivisten, der sich in seiner Musik und in seinen Videos für queere Sichtbarkeit und die Community einsetzt. Und jetzt hat er ein neues Lied am Start: „Be Human“.

Es sei eine queere Hymne, die der Szene Kraft geben soll. „Ich bin sehr dankbar für die Aufmerksamkeit, die meine queeren Kolleg*innen und ich während der Pride in den Mainstream-Medien erhalten haben. Aber die queere Jugend braucht nicht nur einmal im Jahr öffentliche Vertreter*innen. Sie brauchen jeden Tag Unterstützung, damit niemand mit dem Gefühl aufwächst, in unserer Gesellschaft falsch zu sein“, so Asbjørn und ergänzt: „Ich hätte in meiner Kindheit definitiv jemanden wie mich gebraucht, eine Person, zu der ich aufschauen hätte können.“

Über das kommende Album „BOYOLOGY“ des Wahlberliners ist vorab zu erfahren, dass es von einer unerwiderten Liebe inspiriert ist. „Ich habe mich immer für einen geborenen Gender-Bender gehalten, aber plötzlich sah ich, wie ich auf Herzschmerz reagierte, indem ich ihn auf diese superstereotypische Art und Weise unterdrückte. Das Album beschäftigt sich mit dieser Problematik sowohl anhand meiner eigenen Erfahrungen als auch allgemein gesprochen; ich möchte diese unsichtbaren Erwartungen in der Gesellschaft und der Popkultur debattieren, was ein Mann sein sollte oder nicht sein sollte.“ www.asbjornmusic.com


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