Bishop Briggs: Ode an ihre verstorbene Schwester

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Foto: Ashley Osborn

Mit „High Water“ und „Art of Survival” hat die mehrfach mit Platin ausgezeichnete Singer-/Songwriterin Bishop Briggs gleich zwei brandneue hoch emotionale Singles im Gepäck, die sie heute via Arista Records veröffentlicht.

Bishop schrieb beide Songs als Ode an ihre verstorbene Schwester Kate und erklärt: „Ich bin wirklich sehr dankbar, dass ich heute an diesem Punkt bin und neue Musik herausbringe. Ich kann nicht von mir behaupten, dass ich sicher war, ob das nach dem Tod meiner Schwester Kate im Januar 2021 überhaupt für mich möglich sein würde. Zwischen Seelenverwandten gibt es ein untrennbares Band und Energie, die so eng miteinander verbindet, dass nichts sie zerstören kann. Und obwohl ich mich am Boden zerstört fühle, weiß ich, dass unsere Verbindung jenseits von Zeit und Heilung überdauern wird. ‚High Water‘ entstand aus den Tiefen meiner Verzweiflung als Liebesbrief an meine beste Freundin, die ich so sehr vermisse. Während ‚Art of Survival‘ davon handelt, mich dafür zu entscheiden, weiterzukämpfen, um ganz und gar am Leben teilzunehmen. Ich glaube, das würde sie sich für mich wünschen. Ich hatte das tiefe Gefühl, dass ich den einen Song nicht ohne den anderen veröffentlichen könnte. Und so offenbare ich hiermit einen Blick in meine Seele in ihrer reinsten Form.  Danke, dass du hier bist.“

Eine geschmeidig gezupfte Gitarre durchschneidet die Fluten der luftigen Produktion von „High Water". Und während Bishops Stimme in den Strophen kaum über ein Flüstern hinausgeht, erleben wir einen fast erdbebenartigen Refrain, der von ihrer atemberaubenden stimmlichen Bandbreite getragen wird. Das den Song begleitende Video, bei dem Tim Mattia [Twenty One Pilots, The Killers, Halsey] Regie führte, fängt die Singer-/Songwriterin in Großaufnahme ein, während sie direkt in die Kamera performt, trägt die durchdringenden Emotionen jedes Auf und Abs und fängt so auf perfekte Weise den Geist des Songs ein. Auf dem kraftvollen „Art of Survival" knackt der Beat unter ihrem gehauchten Gesang, bevor ein weiterer unerschütterlicher Refrain erklingt – ein vorsichtiges Zähnefletschen.


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