Würdigung einer Großen: Mary Wilson

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Fotos: Motown Records

Mary Wilson war 1959 bei der The-Supremes-Gründung ** in Detroit dabei, arbeitete mit den anderen Sängerinnen und dem Team vom Plattenlabel Motown Records in der US-Autostadt daran, dass man endlich den ersten Hit landen konnte.

Das gelang 1962 mit „Let Me Go the Right Way“ in den R&B-Charts und 1963 dann mit „When the Lovelight Starts Shining Through His Eyes“ auch in den allgemeinen US-Billboard-Charts. Ab 1964 folgten dann Nummer-eins-Hits wie „Stop! In the Name of Love“, „I Hear a Symphony“ oder auch „Someday We’ll Be Together“. Zur Frontfrau wurde Diana Ross aufgebaut, die 1970 das Trio verließ und eine über allen Maßen erfolgreiche Solokarriere startete, Mary Wilson blieb der Band bis zur Trennung 1977 treu. Und landete mit ihren Kolleginnen weitere Hits, etwa „Floy Joy“.

Am 8. Februar 2021 verstarb Mary Wilson, etwa ein Jahr später erscheint nun das Album „The Motown Anthology“, das ihre musikalische Karriere würdigt. Und den Menschen hinter dem Star. Die Friedens- und HIV-Aktivistin, Autorin und Modeikone, Schauspielerin und Kulturbotschafterin, Rednerin und Tänzerin, Mutter, Groß- und auch Urgroßmutter, Freundin und Wegbereiterin. Unsere Anspieltipps sind „Automatically Sunshine (2021 Alternate Mix)“, „Midnight Dancer“, „Pretty Baby“ und „Red Hot (The Eric Kupper Remix)“. Eine klasse Zusammenstellung mit vielen Liedern, die man (so) noch nicht bekommen konnte. Und eine gelunge Würdigung einer großen Soul-, Disco- und Pop-Sängerin, deren Musik bis heute dunkle Gedanken vertreibt. marywilson.com

** Anfangs noch The Primettes




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