CETCÉs fette Bässe

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Foto: Pascal Bünning

CETCÉ rief als Sänger Carlito mit Irie Révoltés einst eine musikalische Bewegung aus, bespielte sämtliche großen Festivalbühnen Deutschlands und tourte durch halb Europa.

Schon bei Irie Révoltés war er für seine zeitkritischen, um die Ecke denkenden Texte bekannt, mal gerappt, mal gesungen, mal getoastet, auf Deutsch ebenso wie in seiner zweiten Muttersprache Französisch – Ansätze, die er auf seinem Debütalbum „TROJANISCHES PFERD“ nun zu neuen Höhen führt.  

Foto: Pascal Bünning

Kurz gesagt sind „TROJANISCHES PFERD“ sozialkritische Songs in der Hülle eines mitreißend positiven, urbanen Popalbums. Lang gesagt, ist es ein treibendes Hybrid aus zentnerschweren Bässen, Bucket-Rhythmen, Singer-Songwriter-Melodien, souligen Backgroundgesängen, A-cappella-Einlagen, Dance-Beats, rockigen Gitarren, Dancehall-Riddims und Electro-Exkursen, über deren einzigartiges Soundbett CETCÉ schwindelerregend gut flowt. Die Texte behandeln mit Witz und kritischem Geist eine Bandbreite von Themen, die eines verbindet – „die Augen der Hörer zu öffnen, sie zu motivieren etwas zu verändern und „ihr eigenes Ding“ zu machen. Denn nur im Kleinen startet eine große gesellschaftliche Veränderung“, ist sich CETCÉ sicher.  

Am Anfang stand eine klare Leitlinie: fette Bässe. „Die Songs müssen gut Druck haben, das war mir sehr wichtig. Ich wollte Melodien, die hängen bleiben, Rhythmen, die einen mittragen und vor allem starke Bässe, die einen so richtig reinziehen in den Song. Bloß nicht dieses Zeigefinger-Ding“, betont CETCÉ.

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