Cooles Krudes aus Kanada

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Foto: @NathanMicay

„Wenn du orthodoxe Dance Music willst, gibt es davon schon eine Menge da draußen“, so der in Toronto geborene Nathan Micay, deswegen macht er andere Musik. Irgendwie klubbig, auf jeden Fall klasse und definitiv etwas für Fans von etwa The Chemical Brothers oder The Prodigy

Ende Mai erscheint sein Album „To the God Named Dream“, eine erste Single draus, „Fangs“ gibt es schon jetzt, das – recht ungewöhnliche – Video haben wir unter diesem Artikel für dich. Via E-Mail verrät der Avantgarde-Producer über seine mitunter recht poppigen Einflüsse: „Ich habe während der Pandemie viel Pop gehört, von Taylor Swift, Caroline Polachek und Madonna aus der 'Rain'-Ära. Ich wollte diese Referenzen mit meiner Score-Arbeit und Downtempo- und Klubmusik verbinden.“

Freilich hört sein musikalischer Horizont dort nicht auf, sonst wäre seine Sound, wären seine Kompositionen nicht so, wie sie eben klingen. „Eine Menge elektronischer Musik wurde sehr ernst und seriös und es fehlt jeglicher Sinn für Humor. Ich werde oft aufgefordert, in meinen Filmmusiken starke Emotionen und Melodrama hervorzurufen, und ich glaube, das hat meine eigene Musik zu etwas ganz anderem gebracht. Live-Banjo. Live-Breakbeats. 808-Bass-Hits. Trance-Synthies. Klingt krass, aber diese Dinge sind ein Teil von mir und haben hier ihren Platz.“ Klingt krass gut und putzt dir ordentlich die Ohren durch! Wer „To the God Named Dream“ auf Vinyl kauft, der/die bekommt zudem noch ein extra für das Album entwickeltes Multiplayer-Brettspiel ... Kreativ, der Nathan Micay. www.luckyme.net/NATHAN-MICAY



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