Kult-Kitsch zum Fest der Feste

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Foto: Sony Music

Ende 1981 erschien ein sich bis heute millionenfach verkaufendes Album, das den einen innerhalb von Sekunden begeistert, den anderen zur kopfschmerzgebeugten Übelkeit verdammt: „Christmas with Boney M.“ **  

Neben dem internationalen Nummer-eins-Hit „Mary’s Boy Child/Oh My Lord“ beinhaltete es noch den Top-20-Hit „Little Drummer Boy“ und kitschige Pop-Reggae-Perlen wie „Jingle Bells“ und „Zion’s Daughter“.

Weder an Kinderchören noch an Synthesizern wurde hier gespart, Producer Frank Farian wusste: wenn, dann richtig. Sicherlich eines der süßlichsten Pop-Disco-Alben überhaupt, irgendwie auch Pop-Art, oder?

Funfact: 1986, kurz nach der Trennung der Band, erschien es erneut mit zusätzlichen, zuvor aufgenommenen Liedern. 2017 erschien das Remake.

** Je nach Land und Jahr mit anderem Titel veröffentlicht, u. a. „Happy Christmas“, „The Most Beautiful Christmas Songs of the World“ und „Mary’s Boy Child: The Christmas Album“

boneym.es


Über Boney M.

1975 gegründet, 1985/86 aufgelöst, dazwischen nonstop Hits wie „Daddy Cool“, „Gotta Go Home“, „Malaika“ sowie „Rivers of Babylon“, „Felicidad (Margherita)“, „Sunny“ und „Ma Baker“. Das von Frank Farian (La Bouche, Milli Vanilli, No Mercy, Eruption …) erschaffene Projekt bestand aus zwei wirklichen Sängerinnen (Liz und Marcia), einem Tänzer (Bobby), Frank Farians Stimme, einem Model (Maizie) – und zwischen 1982 und 1986 noch aus einem zusätzlichen Sänger (Reggie, er sang unter anderem den Welthit „Kalimba De Luna“). Heute touren noch einige Revival-Bands erfolgreich um die Welt, auch schaffen es Remixe und Compilations immer wieder in die Charts – fast jedes Jahr zum Beispiel ihr Weihnachtsgospel „Mary's Boy Child/Oh My Lord“. Kult!

www.facebook.com/BoneyM.


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