Queens, Drags und „Daddy Cool“

Der hundertste Remix, aber ein guter. Und vor allem ein schönes queeres Video, das die Faszination, die vom Klubleben ausgeht, herrlich transportiert. LIZOT x Boney M. „Daddy Cool“ hat gute Chancen, den Überraschunsgerfolg vom „Rasputin“-Remake Anfang des Jahres zu wiederholen.

Hinter dem neuen Mix steht ein deutscher DJ: Seit 2013 sorgt Max Kleinschmidt aka LIZOT für Klubhits, nun durfte er an Boney M.s zweite Single, einst der zweite Charthit und erste Nummer-eins-Hit für die Truppe, ran: „Daddy Cool“ von 1976. Die neue Version setzt auf eine sehr wuchtige Bass Drum und technohousige Effekte, die Original-Vocals von Marcia und Liz sowie Frank Farian wurden beibehalten.

„She's crazy like a fool / What about it Daddy Cool / I'm crazy like a fool / What about it Daddy Cool“

Über Boney M.: Von Mitte der 1970er bis zur Trennung Mitte der 1980er waren Boney M. eines der international erfolgreichsten deutschen Musikprojekte – und Hits wie „Sunny“, „Gotta Go Home“, „Rivers of Babylon“, „Kalimba De Luna“, „Felicidad (Margherita)“ und „Bahama Mama“ begeistern noch heute.

Ihren letzten Top-10-Hit als aktive Band hatten sie 1985 mit dem „Happy Song“, wenige Monate später wurde das Projekt aufgelöst. Durch eine TikTok-Video-Aktion wurde Anfang des Jahres ihr Gassenhauer „Rasputin“ zum weltweiten Erfolg (wir berichteten), ohnehin landen Boney M.  jedes Jahr mit „Mary's Boy Child/Oh My Lord“ in diversen Charts. lizotofficial.com, www.instagram.com/boneym.official