Eloy: Kopf aus – Herz an

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Mit Mitte vierzig geht der Caught-in-the-Act-Sänger ganz neue Wege.

Foto: G. Popp

Auch wenn dieser Tage alles Schlag auf Schlag geht bei Eloy, eröffnet er sein Album mit der ersten Single „Schritt für Schritt“. Auf ein episches Intro folgt eine satte, durch und durch zeitgenössische Popschlager-Hymne, die bereits die zentrale Message von diesem Album beinhaltet: Sich selbst zu akzeptieren und treu zu bleiben, sich nicht zu verbiegen, aufs eigene Herz zu hören und Vorurteile aus dem Weg zu räumen. Danach folgt gleich der nächste große Popmoment, ein Liebeslied, eine Liebeserklärung, die man wieder und wieder hören will, „Repeat“: „Ich dreh dich auf, so laut ich kann“, lauten seine emotionalen Worte, woraufhin auch das Lied aufbricht und förmlich explodiert. Ganz anders sein wunderschönes Duett mit Albumgast Marianne Rosenberg, „Liebe kann so weh tun“: Hier ist die Produktion von Christian Geller, der das gesamte Album extrem aufregend und abwechslungsreich arrangiert und abgemischt hat (und der vielfach auch als Co-Autor beteiligt war), ein wallender, wogender Teppich, der das Hin und Her, diese Sehnsucht, die sie beide besingen, perfekt untermalt. Gelungen!

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