#Kunst, die hilft

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Tote, Kurzarbeit, Angst, Geldsorgen, Lagerkoller: Die Corona-Pandemie stresst. Wir haben für dich sieben Alben im Angebot, die zumindest uns entspannen und erheitern. #WeKeepYouGoing + #WirBleibenZuhause


Drei Alben von Christian Knuth, Chefredaktion männer*

The Weeknd „After Hours“

„Wer die 1980er mag und R 'n' B nicht ganz scheiße findet, sollte es ausprobieren. a-ha-Effekt inbegriffen ...“ (kichert)

2raumwohnung „20 Jahre“

„Zeitreise“, „Retrospective“, „Best of“ – alles richtig. Aber auch das wohl einzige Projekt mit Wurzeln in der NDW-Ära, das diese mit dem Technolektro der 1990er kombiniert hat und weitere 20 Jahre später immer noch zeitlos, tanzbar und melancholisch schön bleibt. (Darf ich danke sagen oder klingt das schwülstig?)

Hundreds „The Current“

In den Charts im unauffälligen Mittelfeld platziert, ist das unter dem Bandnamen Hundreds firmierende Geschwisterpaar Eva und Philipp Milner aus Hamburg musikalisch alles andere als unauffällig. Konzerthallen füllen die 2010 gestarteten Elektro-Popper inzwischen bis zur Größe der Elbphilharmonie. Und – in Zeiten, als das alles noch ging – sorgten sie immer wieder für den ein oder anderen überraschten Smalltalk mit neuen queeren Bekanntschaften. Qualität setzt sich halt unauffällig durch – und auf Longplayer Nummer vier „The Current“ auch gewohnt schön fort. 


Foto: Universal Music

Drei Alben von Michael Rädel, Chefredaktion männer*

• Ace of Base „Flowers“

Eine Prise Reggae, eine Prise Motown-Soul-Pop, etwas Eurodance. Das 1998er-Album der Schwedenband gilt als eines ihrer besten Werke. Platz 3 der Charts war drin, für mich persönlich Platz 1 – schon wegen des UK-Top-5-Hits „Life Is a Flower“.

• Donna Summer „Four Seasons of Love“

Coole Beats aus München! Entspannter, souliger und doch auch cooler kann Disco kaum klingen. „Spring Affair“ und „Autumn Changes“ von Donna Summer und Giorgio Moroder sind grandiose Klassiker des Genres. 1976 wie auch heute noch echte Hits eingesungen mit großartiger Stimme, eingespielt von Musikern, die Spaß hatten, zu experimentieren.

Madonna „Madame X“

Seit 10 Jahren scheint es vielen Freude zu bereiten, Maddie zu dissen. Dabei ist dieses 2019er-Album ganz große Kunst. „I Don't Search I Find“ oder „God Control“ gehören zu Madonnas besten Disco-Stücken überhaupt, beide erreichten Platz 1 der US-Dancecharts, das Album thronte in den Staaten ebenfalls auf Platz 1. Eintauchen und runterkommen vom Corona-Stress.


Pet Shop Boys „Hotspot“

Auf dieses Album konnten wir uns beide einigen. Im Verlag läuft es rauf und runter. Irgendwie haben PSB doch schon wieder amüsant sarkastische Pop-Prophetie betrieben.

„Hotspot“ als Titel des Albums, „Monkey Business“ mit der Zeile „I don't dealing with the real world anymore“ und nächste Single „I Don't Wanna“ (vor #Corona bekanntgegeben, erscheint am 24. April) mit dem Text: „I don't wanna go dancing / I don't wanna go out / I don't wanna go dancing“


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