Mit einem Amiga 500 ging alles los

by

Foto: www.sine-music.com

Elektronische Musik ohne Computer, das geht nicht wirklich. Und so müssen wir den Erfinder- und Weiterentwickler*innen dieser Maschinen dankbar sein, dass Musiker wie der Münchner Toteles – Jahrgang 1977 – darauf begonnen haben, mit Klängen und Beats zu experimentieren.

Gerade veröffentlichte der Producer ein neues Stück: „Cynosure“. Komischer Name, ja. Was das bedeutet? „Cynosure ist der altenglische Begriff für den Nordpolarstern, der den Menschen damals als Navigationshilfe und Leitstern diente. Er zeigt den Weg in der Dunkelheit und leitet uns zu unseren Zielen. Eben solch einen Wegweiser zeigte eine Plakette der Pioneersonde“, so das Label hinter der Veröffentlichung, SINE Music.

„Die Plakette besteht aus zwei goldenen Platten, die sich an Bord der Raumsonde befinden und stellen Zeichnungen von Menschen dar sowie eine Sternkarte zu unserem Planeten Erde, unserer Heimat. In Toteles’ Geburtsjahr 1977 startete eine von mehreren Raumsonden ins All. Weitere Voyager-Sonden folgten. Das Ziel der goldenen Platten war es, dass außerirdische Wesen eines Tages diese Karten entdecken und uns suchen könnten. Noch heute zieht es Toteles in den Bann der Raumsonde und ihrer Mission. Die Vorstellung, dass außerirdische Wesen eines Tages diese Karten entdecken und uns suchen könnten, fasziniert ihn.“ Und diese Faszination hat der Musiker nun vertont. Herausgekommen ist ein etwa drei Minuten langes Instrumentalstück, dass man sich länger wünscht, so gut sind die Beats, so dramatisch ist die Stimmung. Aber man kann es ja immer und immer wieder hören. soundcloud.com/toteles


Back to topbutton