Peter Rauhofer im Interview

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Foto: twitter.com/PeterRauhofer

Anlässlich seines Todes ein Interview aus dem Jahr 2005: Der Grammy-dotierte, New-York-Österreicher und weltweit erfolgreiche DJ und Produzent Peter Rauhofer verstarb gestern an den Folgen eines Hirntumors. Seit den frühen 1990ern mischte er nicht nur an den Plattentellern, sondern auch in den Charts mit. Legendär ist sein schwules Diven-Houseprojekt Club 69, das Hits wie „Diva“, „Alright“, „Let Me Be Your Underwear“ und „Muscles“ hervorbrachte oder seine erfolgreichen Remixe für Madonna, Kristine W, Cher und Kylie Minogue.


ELEKTRONISCHE TANZMUSIK MACHT SEIT CA. 25 JAHREN GUT EIN VIERTEL DER HITLISTEN AUS, AUCH BALD IN DEN USA?

Nein. In den USA werden Soul, Rhythm and Blues und Rap immer dominieren.

WARUM WURDE AUS DEINEM LABEL TWISTED RECORDS STAR69 RECORDS?

TWISTED war mein Label, auf dem ich ca. 30 Tracks als Club 69 veröffentlicht habe. Als TWISTED zu Ende ging, habe ich weiter Tracks auf meinem eigenen Label veröffentlicht, außerdem musste ich den Künstlern ein neues Zuhause geben: STAR69 RECORDS.

WELCHER TRACK IST ZURZEIT DEIN FAVORIT?

Na, „How Would You Feel “von David Morales!

DU BIST ALS REMIXER FÜR MARIAH CAREY TÄTIG GEWESEN ...

Ja. Say Something habe ich geremixed, die Single wird aber erst noch veröffentlicht.

Foto: twitter.com/PeterRauhofer

GIBT ES BALD WIEDER WAS NEUES VON DEINEM CLUB 69-PROJEKT?

Nein, aber ich werde wohl im Sommer eine Best of Club 69: Remixes veröffentlichen!

DU ARBEITEST ALS REMIXER FÜR CHER, XTINA, DEPECHE MODE, MADONNA. GIBT ES DAVON MAL EINE WERKSAMMLUNG?

Es ist nicht so, dass ich so etwas nicht unheimlich gern veröffentlichen würde Aber die Freigaben von all den großen Plattenfirmen zu bekommen würde mich wohl ein Jahr lang beschäftigen.

*Interview: Michael Rädel


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