Sol Gabetta und Bertrand Chamayou: Mendelssohn-Projekt

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Foto: Marco Borggreve

Sol Gabettas neues „Mendelssohn“-Album mit dem Pianisten Bertrand Chamayou erscheint am 19. Januar bei Sony Classical. Die beiden langjährigen Partner haben dafür sämtliche Werke Mendelssohns für Cello und Klavier eingespielt sowie neue „Lieder ohne Worte“ von herausragenden Komponisten der heutigen Zeit.

Nach der Aufnahme sämtlicher Werke für Cello und Klavier von Frédéric Chopin und Robert Schumann setzen Sol Gabetta und Bertrand Chamayou ihre Erkundung des romantischen Repertoires für Cello und Klavier fort mit dem Gesamtwerk von Felix Mendelssohn für ihre Besetzung. Das Werk Mendelssohns zählt seit vielen Jahren zum Kernrepertoire von Sol Gabetta und Bertrand Chamayou. Insgesamt fünf Werke hat Felix Mendelssohn-Bartholdy für Violoncello und Klavier im Laufe seines zu kurzen Lebens komponiert.

Von den „Variations concertantes“ op. 17, die er 1829 für seinen cellospielenden Bruder Paul komponierte, bis zum berühmten „Chanson sans paroles“ op. 109, welches er 1845 Lise Cristiani widmete, über die beiden großen Sonaten B-Dur op. 45 (1838) und D-Dur op. 58 (1843) sowie das selten gespielte und mysteriöse „Assai tranquillo“ aus dem Jahr 1838, beschäftigte sich Mendelssohn mit Werken für Violoncello und Klavier während seiner gesamten Schaffenszeit. Anhand der einzelnen Werke für diese Besetzung lässt sich also seine gesamte Stilentwicklung nachverfolgen. Um Mendelssohns musikalische Sprache authentisch auszudrücken und eine optimale Klangbalance zwischen den beiden Instrumenten zu erreichen, haben die Interpreten (wie bereits für ihr gemeinsames Schumann-Album) historische Instrumente gewählt, die spezifisch für diese Aufnahme eingestellt wurden: das berühmte „Bonamy Dobree-Suggia“ Stradivari-Cello mit Darmsaiten aus dem Jahr 1717 und einen historischen Konzertflügel von Julius Blüthner aus Leipzig aus dem Jahr 1856.

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