„Vor allem Pommes“ – „Mr Gay Germany“-Kandidat Robin

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Fotos: Selfies

Foto: Shutterstock / Arina P. Habich

Einer der beliebtesten Kandidaten der aktuell laufenden Wahl zum „Mr Gay Germany“ hatte etwas Zeit für uns. Hier erfährst du mehr über den Lehrer, der sich auch mit dem Thema toxische Maskulinität beschäftigt.

Wie wichtig ist dir dein Aussehen?

Ich würde sagen, dass mir mein Aussehen schon recht wichtig ist. Es ist auch das erste, was man sieht. Allerdings zählen die inneren Werte deutlich mehr als das Aussehen. Grundsätzlich ist es auch so, dass die persönlichen Maßstäbe an mich selbst viel höher sind als die, die ich anderen stellen würde.

Was für Sport treibst du?

Ich mache alles, was man so zu Hause beziehungsweise im Gym machen kann. Ich versuche, es dreimal in der Woche in meinen Alltag einzubauen. Vor allem aufgrund des Stressabbaus finde ich es sehr angenehm.

Foto: M. Rädel

Auf was achtest du in Sachen Ernährung?

Ich unterscheide mich von anderen wahrscheinlich schon dadurch, dass ich seit vier Jahren Vegetarier bin. Manchmal kann es aber auch sein, dass ich vegane Phasen einbaue. Ansonsten prüfe ich immer wieder meine Kalorienzufuhr, um mein Gewicht zu können.

Was ist deine Lieblingsernährungssünde?

Leider nahezu alles, was irgendwie ungesund ist – vor allem Pommes.

Verrate uns noch etwas über deine Kampagne.

Meine Kampagne begann mit dem Namen #changemasculinity. Mittlerweile hat sie einen neuen Namen bekommen und heißt #beyondgender. Es geht darum, Genderrollen zu hinterfragen und am Ende des Tages zu sich selbst zu stehen. Die Community ist immer noch sehr geprägt von stereotypischen Bildern über Männlichkeit beispielsweise, was negative Auswirkungen auf einen selbst haben kann. Daher richtet sich die Kampagne vor allem an Jugendliche, die in bestimmte Schubladen nicht passen und den Zuspruch erhalten sollen, so zu sein wie sie sein möchten. Um das zu erreichen, werden gezielt Schulen kontaktiert, um an diesen Workshops und Seminare zum Beispiel zu geben. Abgesehen davon denke ich auch, dass veraltete Bilder einfach nicht mehr in die heutige Gesellschaft passen.

*Interview: Michael Rädel

www.instagram.com/robinio412


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