Sprung ins TV geschafft: Stadt.Land.Schwul.

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Foto: www.stadtlandschwul.de

Grafik: www.stadtlandschwul.de

„Ab dem 13.11. bei RTL gemeinsam auf Brautschau“, so das Duo auf Social Media. Wir freuen uns für Flo und Pat vom erfolgreichen Podcast-Format Stadt.Land.Schwul. Hier ist unser Interview mit den beiden Influencern über ihr Format.

Der Name eures Podcasts provoziert diese Frage: Eure Herkunft aus ländlicheren Gefilden spielt etwas mit ein, oder? Woher kommt ihr ursprünglich?

Patrick: Unsere Herkunft spielt eine große Rolle. Ich bin in einem kleinen Dorf im Schwarzwald groß geworden, Flo in einer Kleinstadt im Saarland. Alles war sehr binär und heteronormativ und ich habe schnell gemerkt, dass ich nicht so richtig in diese Struktur passe. Mir war schnell bewusst, dass ich vom Land in die Stadt ziehen muss, damit ich als schwuler Mann so leben kann, wie ich es möchte. Da es Flo genauso ging, passte der Name Stadt.Land.Schwul. für unseren Podcast perfekt.

Flo: Ich komme aus einem kleinen Dorf im Saarland. Unsere Herkunft und Erfahrungen auf dem Land spielen eine große Rolle in unserem Podcast, weil wir natürlich auch den direkten Vergleich haben, zwischen Dorf und Großstadt.

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Worauf achtet ihr besonders bei eurem Podcast?

Patrick: Wichtig ist uns, dass wir uns mit unseren Themen breit aufstellen und uns nicht so sehr eingrenzen. Es gibt außerdem verschiedene Sichtweisen, die wir beleuchten wollen, und dass wir unsere eigenen Erfahrungen mit in die Folgen miteinbeziehen. Sind wir immer der gleichen Meinung? Nicht immer, aber das macht die Folgen spannend, weil wir beide über die Themen offen und authentisch diskutieren.

Flo: Uns ist es wichtig, so divers und authentisch wie möglich zu sein und auch das Kind beim Namen zu nennen. Wir sehen uns als Sprachrohr für die gesamte queere Community und unser Ziel ist es, die Menschen zum Nachdenken anzuregen. Dabei haben wir gar nicht den Anspruch, dass unsere Hörer unsere Meinung teilen. Jeder ist eingeladen, sich seine eigene Meinung zu bilden und mit uns offen und kritisch zu diskutieren. Manchmal ändern auch wir danach noch unsere Meinung! Aber nur manchmal (grinst). Wir scheuen keine brisanten Themen wie Rassismus oder Religion, haben dabei aber immer unsere ganz eigene Herangehensweise.

Mit dabei war auch schon Bambi Mercury.

Flo: Wir kennen Bambi schon seit ihren Anfängen in Drag vor vielen Jahren. Wir schätzen sie sehr für ihr Engagement für die queere Community und natürlich ist sie einfach ein wunderbarer, lustiger Mensch, mit dem man gerne auf dem Sofa sitzt und quatscht. Da war es natürlich ein großer Wunsch von uns, Bambi zu diesem besonderen Thema in unserem Podcast zu haben.

Patrick: Als wir uns entschieden hatten, eine Folge über schwule Väter oder schwule Männer mit Kinderwunsch zu machen, kam uns Bambi sofort in den Sinn. Bambi hat einen Weg für sich gefunden, Vater zu sein, und wir wollten den Menschen mit einem Interview aufzeigen, wie es funktionieren kann. 

*Interview: Michael Rädel

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