Tim Schrock ⚣ Mr-Gay-Germany-Kandidat

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Foto: Tim Schrock Designs

Foto: Picasa

Der Physiotherapeut ist einer der „Top 12“ bei der diesjährigen Wahl zum Mr Gay Germany. Für uns hatte der sportliche Hingucker** etwas Zeit.

Wie kamst du in Kontakt mit Mr Gay Germany?

Ich wurde letztes Jahr durch Facebook auf die Wahl aufmerksam, habe dort dann wegen Ablauf und Bewerbung angefragt und wurde zu einem Gespräch eingeladen. Zwischenmenschlich hat es gepasst, dann ging es weiter.

Foto: Hans Keller

Wie genau?

Es wurde zum Beispiel ein Bewerbungsvideo angefragt, um zu sehen, wie man via Video optisch wie auch charakterlich rüberkommt. Dann stellte ich meine Ideen zur Kampagne vor, die ich starten möchte. Nächste Woche gehen wir auf große Kreuzfahrt der OpenSeaCruise, da gibt es dann diverse Challenges, u. a. Wissenstests, Catwalk, Shootings ... Aber es geht natürlich auch um die Botschaft, die wir in Form von Kampagnen transportieren wollen.

Was ist dein Anliegen?

Eine meiner Ideen ist es, mich auch an die Heteros zu richten, ihnen unter dem Kampagnentitel „Realismus – #morerealismandstrength“ zu zeigen, dass nicht all ihre Schwulenklischees auf schwule Männer passen müssen. Jeder kann und soll so sein, wie er will, klar, aber nicht jeder Schwule ist automatisch eine Dragqueen oder ein Ledermann, es gibt so viel mehr als das.

Ich will Vorurteile abbauen und auf das Leben homosexueller Akademiker und junger, intakter gleichgeschlechtlicher Familien aufmerksam machen, das ist nämlich die Realität die wenige sehen. Wir sind zwar nicht die „Norm“ aber trotzdem „normal“.

Gerade sammelst Du Likes im Internet.

Ja, (grinst). Die Likes auf Instagram und Facebook werden mit den Punkten der Challenges auf Bord zusammen addiert und so entscheidet sich, ob ich es aus den Top 12 in die Top 3 schaffe.

*Interview: Michael Rädel

www.instagram.com/timmschrock

Abstimmung auf Facebook


**Du kannst Tim ebenso als Fotograf kennen – und unser Magazin GAB zierte er auch schon als Model

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