Den Großstadtdschungel blühen lassen

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Foto: M. Rädel

Foto: M. Rädel

Neukölln kann auch Mitte und Prenzlauer Berg! Hier geht es aber nicht um Gentrifizierung und überteuerte Hipster-Cafés, hier geht es um einen Blumenladen, Grün, Blüten und ja, auch um ein Café.

Foto: M. Rädel

Die Sommer werden heißer, an manchen Tagen ist es in deutschen Großstädten wie Berlin oder auch Frankfurt einfach nur noch unerträglich heiß. Und obwohl jeder weiß, dass Wiesen (nicht Rasen) und Stadtbäume samt Beeten an der Baumscheibe Sauerstoff produzieren und die Straßenschluchten um einige Grade abkühlen und zudem noch für etwas Wind sorgen, kümmern sich noch viel zu wenige Mitmenschen um das lebensspendende Grün. Schön, dass es Projekte und Adressen wie diese gibt.

Das Studio Linné versorgt dich mit ausgefallenem Blumenschmuck fürs Zuhause, aufwendigen Arrangements für Anlässe und Fotoshootings und sorgt zudem für bunte Blumenpracht direkt neben dem Café 21 Gramm (Hermannstraße 179), das wiederum am Rand des St. Thomas Friedhof liegt. 21 Gramm ... Warum der Name? Nun, einst dachte man, die Seele würde 21 Gramm wiegen, wenn sie Körper verlässt. Denn das meinte der US-Arzt MacDougall 1902 herausgefunden zu haben ... Das Café ist eine kleine grüne Oase in dem wunderbar grünen Friedhof mit rauschenden Bäumen und duftenden Blumen. Hier bekommt man kleine Stärkungen und kühle – oder auch warme – Erfrischungen in alten Räumlichkeiten mit prächtigen Säulen und ausladenden Zimmerpflanzen, die auch mal von der Deckenlampe hängen und für eine entspannte Atmosphäre sorgen. Einen Buchtipp zum Abschluss haben wir auch noch: „Urban Farming“ von Laura Setzers und Juliane Rancks aus Frankfurt. Das Buch erscheint am 24. Juni beim Löwenzahn Verlag und beschäftigst sich mit Themen wie Nachhaltigkeit, Gemüse in der Stadt, Sehnsucht nach Grün und auch den Prinzipien der Permakultur.

studiolinne.de, 21gramm.berlin, St. Thomas Friedhof 


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