Alle lieben Désirée Nick!

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Foto: Markus Rock

Okay, eine mutige Überschrift, immerhin provoziert sie so manchen Kleingeist schon mit ihrer bloßen Anwesenheit.

Foto: Markus Rock

Aber sie ist auch einfach toll: Denn wer kann sonst schon so scharfzüngig unterhalten, wie diese Berliner Diva? Eben.

Im April ehrt sie auf der Bühne Blandine Ebinger, Ehefrau und Muse Friedrich Hollaenders. „Mit Krächzen, Gurren, Flöten, Fiepen und Kreischen wurde sie der erste Popstar der Cabaret- und Chansonszene Berlins“, heißt es über die 1993 verstorbene Künstlerin, nun, das stimmt wohl. Im April gibt sich La Nick im BKA am Mehringdamm mit ihrer Hommage an diese Große die Ehre.

Fun Facts über Désirée:

„Ich lache nur noch über Sachen, die nicht vorhersehbar und individuell sind. Dieses ‚einer macht den anderen nach und klaut sich hier und da was zusammen‘ kotzt mich langsam an!  Inzwischen macht es doch gar keinen Unterschied mehr, wer welchen Witz erzählt. Das ist eine echte Bankrotterklärung für jede Form des Humors“, so Désirée Nick einst gegenüber blu. Sie hat zudem immer was zu tun: „Mit den Fugen im Bad wird man nie fertig! Wenn ich bei der letzten angekommen bin, ist die erste bereits wieder verkeimt! Das ist wie bei einer kosmetischen Allround-Sanierung, da muss man auch wieder mit den Augenlidern anfangen, wenn man mit dem Rest durch ist.“ 

Was Frau Nick persönlich gerne hört? Na, zum Beispiel „I Will Survive“ in jeder nur erdenklichen Form. Als Punk-Rock-Version, in Deutsch, an Swing erinnernd – oder natürlich von ihr selbst gesungen.

11. – 14.4. , Désirée Nick: Die letzte lebende Diseuse – Blandine Reloaded, BKA-Theater, U Mehringdamm, 20 Uhr


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