Biggy, Ades und Jutta in „Tatort Neukölln“

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Foto: J. Hartmann

Diese drei Künstlerinnen sind ein Garant für Travestie, Berliner Humor und derbe Zoten, die gerade noch so gehen. Großartig, dass sie uns mit einem NEUEN Stück beglücken.

Im August wird es endlich so weit sein, ein fulminanter Fall mit absolut ernster Thematik wird auf die Bretter, die die Welt aufklären und unterhalten, kommen. Es geht um Themen, die die queere Community betreffen, aber über die niemand gerne spricht. Armut, Obdachlosigkeit, Geldnot, Gentrifizierung und auch Kriminalität. Wer um Geld bittet, schämt sich, wer sein Zuhause verliert, lügt (oft). Und ausgerechnet die vor allem für Spaß, Gesang und Zoten gefeierten Künstlerinnen wagen sich daran. Perfekt! Denn genau so wird einem klar, wie schnell es gehen kann. Wie einfach man helfen könnte. Und was nicht sein darf …

Erzählt wird in „Tatort Neukölln“ von Edith Schröder (Ades Zabel), die einmal mehr im harten Neukölln ums Überleben kämpfen muss. Ihr Haus im Hipster- und Gentrifizierungsbrennpunkt Neukölln wurde verkauft und kurz darauf ihre Miete derart erhöht, dass Edith die Obdachlosigkeit droht. Bauernschlau, wie sie ist, leiht sie sich Geld, doch jetzt fangen die Probleme erst richtig an … Geld sollte man nur bei Freunden leihen, die es einem im Zweifel schenken, oder bei der Bank. Nicht dort, wo Edith es tat. Um ihr aus der Misere zu helfen, hat ihr bester Freund Harry Weinfurz (Roman Shamov) eine Idee. Das Chaos ist vorprogrammiert. Funfact: die Perücken stammen aus den Händen von Miss Pan Am DragAirlines.

Ab dem 12.8., „Tatort Neukölln“, BKA Theater, U Mehringdamm, 20 Uhr, www.bka-theater.de


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