Fulminant-housiger Eskapismus

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Foto: M. Rädel

Foto: M. Rädel

Manch eine(r) traut sich nicht mehr, zu heizen. Andere leben weiter, als ob nichts zu befürchten wäre. Beides ungut, #mensch muss womöglich den Kopf freibekommen, um dann richtig zu entscheiden. Zum Beispiel bei „Chantals House of Shame“ auf dem RAW-Gelände im Friedrichshain an der Warschauer Straße.

Im 24. Jahr der Party, die schon von Katy Perry, Brigitte Skrothum, Joey Arias, Aura Dione und Richie Rich besucht wurde, beweist das sich immer wieder einmal verjüngende Team und Gastgeberin Chantal, dass sie alle wissen, wie man Berliner*innen und Tourist*innen glücklich macht und so hilft, all die Alltagssorgen zu vergessen. Mit einer Show – mal Punk, mal Travestie, mal Soul – und besten House- und Disco-Beats angesagter DJs in den zwei Klubräumen.

Ohne Frage ist die 1999 an den Start gegangene Party – trotz oder auch wegen der vielen Location-Wechsel – eine der erfolgreichsten queeren Veranstaltungen Deutschlands, die auch im internationalen Vergleich bestens besteht. Der Ruf des „House of Shame“ ist so legendär, dass sogar die Künstler*innen von „RuPaul's Drag Race“ immer wieder gerne kommen, wenn sie in der Stadt sind. Neu an der Türe ist hier Artist*in Phil Plastie (großes Bild ganz oben) – strike a pose!

Immer donnerstags: „Chantals House of Shame“, Suicide Circus, Revaler Str. 99, S+U Warschauer Straße, 23 Uhr 


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