DJ Influx_ „ICH WILL GLÜCKLICH MACHEN!“

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1980er, 1990er, Pop, R ’n’ B, Rock, Indie, Alternative und Punk. Wow, dieser DJ hat die wohl größte Bandbreite in der Szene Berlins. Trotzdem klingen die Sets von Influx_ nicht beliebig. Der Tätowierte weiß, wie man Stücke so mischt, dass klubbige Unterhaltung rauskommt. „Ich bin glücklich, wenn die Leute glücklich sind!“ – das ist sein DJ-Motto. Was er sonst noch denkt und fühlt, gibt es hier.

WIRST DU EHER ALS POP- ODER INDIE-DJ GEBUCHT?

Popmusik ist schon der größte Bestandteil meines DJ-Sets! Als Kind der 1990er steh ich noch genau so darauf. Rock- und Indie-Musik regieren mehr bei privaten Partys von Freunden und bei mir zu Hause, wo ich auch gern mal für mich im Wohnzimmer hin und her springe.

LASSEN VERANSTALTER DIR EIGENTLICH FREIE HAND ODER MISCHEN SIE SICH EIN?

Nein, tun sie nicht. Das Vertrauen untereinander ist groß, sodass man auch mal super etwas Neues ausprobieren kann, um zu schauen, wie es bei den Leuten ankommt. Danke dafür! Bisher ist es mir zum Glück noch nie wirklich passiert, dass niemand tanzen wollte.

Foto: M. Rädel

DU BIST AUCH BARKEEPER UND HAST SCHON GEMODELT, RICHTIG?

Ja, das stimmt. Mein Barkeeperdasein pflege ich im September seit zwei Jahren in der Berliner Szene und habe immer noch Freude daran. Das Modeln war eine ganz spontane Entscheidung, bei der ich direkt nach der Anfrage ohne zu zögern zugesagt habe. Es handelte sich um eine Präventionskampagne zum Thema HIV und Aids mit dem Titel „Es beginnt mit einem Kuss“. Es war die erste Erfahrung, und ich bin mindestens genauso aufgeregt wie erfreut gewesen, dies machen zu dürfen. Benjamin, der Fotograf, und Mathias, mein Shootingpartner, haben gerockt. Wir waren ein super Team zusammen und die Ergebnisse sind toll geworden.

DEINE LIEBLINGSORTE IM NACHTLEBEN?

Im Nachtleben mag ich Klubs, die einen Außenbereich haben. Vor allem im Sommer ist das perfekt! Deswegen stehen Kosmonaut, Griesmühle sowie Sisyphos bei mir sehr gut da. Ansonsten findet man mich privat gern mal in Kneipen wie Nemo, Intersoup, Möbel Olfe oder „Zu mir oder zu dir“. Es gibt viele schöne Orte, die ich mag, aber viel wichtiger ist es mir, solche auch mit tollen Freunden an meiner Seite zu genießen.

*Interview: Michael Rädel  

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