„Ein Käfig voller Narren“ in der Komischen Oper

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Foto: Jan Windszus

Foto: M. Rädel

Wunderbar. Witzig. Wichtig. Anfang der 1980er erschufen Jerry Herman und Harvey Fierstein auf Basis des Theaterstücks von Jean Poiret, „La cage aux folles / Ein Käfig voller Narren“ ein wahrlich zeitloses queeres Musical. Nun ist es in der Komischen Oper angekommen.

Seit seiner Uraufführung 1983 wurde es in zahllosen Inszenierungen auf die Bühne gebracht, immer mit Erfolg. Und „La cage aux folles“ ist noch immer ein Werk, das als beständig geltendes Plädoyer für Akzeptanz und Toleranz unterschiedlichster Lebensentwürfe verstanden werden darf. Queere Sichtbarkeit mit Witz und großartiger Musik, ein seit vierzig Jahren erfolgreiches Musical mit Glanz und Glamour.

Internationale Berühmtheit erreichte vor allem ein Stück daraus: „I Am What I Am“, das durch Gloria Gaynor zum Charthit, zum ewigen Klassiker und LGBTIQ*-Hymne wurde, ein extrem tanzbares Plädoyer für Toleranz und den Mut, zu sich selbst zu stehen.

Und jetzt stöckeln die „Herren Damen“, um eine damals übliche Formulierung zu bemühen, auf die Bühnenbretter der Komischen Oper Berlin! Inszeniert von Barrie Kosky und mit Helmut Baumann, der 1985 bei der deutschen Erstaufführung im Theater des Westens die Zaza spielte, nun als Restaurantbesitzerin Jacqueline. „La cage aux folles“ feiert am 28. Januar seine Premiere, es folgen weitere Vorstellungen im Februar, März und April, letzte Vorstellung in dieser Spielzeit am 9. Juni. Ein Muss! www.komische-oper-berlin.de


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