Gewalttaten nach dem CSD, Aufruf zum Protest

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Foto: M. Rädel

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Ein wunderbarer Tag, der seine schlimmen Schattenseiten hatte. Denn auch beim 43. CSD kam es zu queerfeindlicher Gewalt. Am Samstag zeigt sich die Szene solidarisch und mahnt.

„Es hat nach dem großen CSD am vergangenen Samstag eine homophobe Attacke gegen den 21-jährigen Jan Luca im James-Simon-Park gegeben. Der junge Mann hatte eine Regenbogenfahne dabei und wurde deswegen brutal zusammengeschlagen. Er musste im Krankenhaus operiert werden und wird nach Medienberichten möglicherweise bleibende Schäden davontragen. Gleichzeitig gab es an diesem Tag zwei weitere körperliche Angriffe auf Teilnehmende des CSD am Viktoria-Luise-Platz“, so die GayChurch Berlin – zugleich Veranstalter des „EastPride Berlin“ auf Social Media.

Und auch die Drag-Aktivistin Sophia Solaris ruft zum Protest und zur Teilnahme an der Kundgebung auf: „Am vergangenen Samstag nach dem CSD wurde ein junger Mann Opfer eines homophoben Überfalls. Er wurde von mehreren feigen Männern brutal zusammengeschlagen. Im James-Simon-Park, wo wir vor einigen Tagen den Tuntenspaziergang 2021 starteten! Hass hat lange kein Ende. Wir müssen sichtbar bleiben und wir müssen WACH BLEIBEN! Überall, wo ein Überfall, eine Diskriminierung stattfinden, müssen wir uns beistehen, solidarisch sein und den feigen Tätern zeigen, dass wir dafür sorgen, dass sie bestraft werden! Eine Andacht für das Opfer und so für uns alle, denn wir sind alle geschlagen worden.“ Am 31. Juli findet um 20:30 Uhr eine Andacht und Protestkundgebung anlässlich der queerfeindlichen Gewalt im James-Simon-Park in Berlin-Mitte statt. Hier geht es zur Veranstaltungsseite.

www.instagram.com/sophiasolaris, www.facebook.com/GayChurchBerlin


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