So geht das!

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Foto: M. Rädel

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Man kann seinen 30. Geburtstag auch so zelebrieren, dass man niemanden gefährdet und trotzdem vielfältige (Nacht-)Kultur feiert. Der Hafen in Schöneberg zeigt, wie: an 30 Abenden mit 30 Gästen und 30 Künstlern.

Der Hafen wird diesen Herbst 30 Jahre alt. In einer Zeit, als die Szene vor allem in den Osten Berlins zog, eröffnete diese Bar zu Wendezeiten im West-Traditionskiez und sorgte auch in durch den Ost-Berlin-Boom schwierigen Jahren für pulsierendes Party- und Kneipenleben in der Motzstraße.

Dieser langjähriges Erfolg, dieses Durchhaltevermögen, diese Sichtbarkeit queerer Lebensweisen sollte gefeiert werden. Muss gefeiert werden!

„Trotz dieser schwierigen und herausfordernden Zeiten, in denen Partys nicht erlaubt sind und eine Sperrstunde die Nächte kürzt, wird der Hafen an 30 Abenden mit 30 Gästen und 30 Künstlern feiern“, schrieben uns Ulrich Simontowitz, Sebastian Pagel und das Team der legendären Bar in Schöneberg.

Den ganzen November über wird hier Kultur und Lebensfreude, queere Sichtbarkeit und Community gefeiert. Angekündigte Stargäste sind unter anderem Tim Fischer, Gloria Viagra und Ades Zabel.

Foto: www.hafen-berlin.de

„Es wird keine große Party, doch nach 10.889 lebendigen Nächten und 54 Tagen im Lockdown, der einzigen Schließung in 30 Jahren, wollen wir unser Jubiläum nicht verschweigen“, so die Queers vom Hafen via E-Mail.

Wichtiger Programmpunkt wird auch das beliebte „Quizz-O-Rama“ mit Hendryk Ekdahl sein, es soll jeden Montag in einer Lounge-Version über die Bühne gehen.

Foto: www.hafen-berlin.de

Wir gratulieren dem Team vom Hafen zu 30 Jahren Communityspaß und queerer Kultur, danken für das Mitinitiieren des Straßenfests und hoffen auf mindestens 30 weitere Jahre!

www.hafen-berlin.de

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