Interview: DJ Maringo

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Die Produktionen kennt ihr aus den Clubs: „You are“ von DJ Wakko, die Hits von Divinity und natürlich „Berlin Lover“ von Maringo, das Label kann man sich auch gut merken: Metrosexx. Doch wer steckt hinter dem Clubphänomen? Unter anderem DJ Maringo. Ein Interview.

IST EUER METROSEXX-LABEL VON DER DOWNLOAD-KRISE BETROFFEN ODER SEID IHR MIT VINYLS AUF DER SICHEREN SEITE?

Sicher hat das Downloading der Musikindustrie sehr geschadet, aber unsere klassische Käuferzielgruppe sind nicht die Downloader. Wir verstehen uns als Künstler, die sich darüber freuen, wenn ihre Musik gehört wird. Und andererseits wird so auch der Fankreis vergrößert. Letztens hat mir z. B. ein Typ auf einer Veranstaltung in Nürnberg ganz stolz erzählt, dass er mein Stück im Internet runtergeladen hat. Und das find ich schon toll.

BIST DU MIT DEM KLUBERFOLG DEINER PRODUKTION „BERLIN LOVER“ ZUFRIEDEN?

Als SuperZandy einmal im GMF meine Platte richtig inszeniert hat und die Leute brüllten und schrien, stand ich auf der Tanzfläche und hatte Gänsehaut. Allein wegen dieses Gefühls hat es sich schon gelohnt. Danke Zandy!

WAS MACHT FÜR DICH EINE GUTE HOUSE-PRODUKTION AUS?

Ganz einfach: wenn die Leute danach tanzen können und Spaß haben. Dies sollte der einzige messbare Standard dafür sein. Was nützt die intelligenteste Produktion, wenn man darauf nicht tanzen kann!?

AUF WELCHEN PARTYS WIRD MAN DICH SO SCHNELL NICHT MEHR ERLEBEN?

Lass uns lieber darüber reden, was mir besonders gut gefällt. Nach wie vor liebe ich das GMF. Es ist einfach meine Homebase. Im Oktober startete auch wieder der „Schulmädchenreport“ und wird sicher wieder ohne Ende rocken. Und das übrigens dann jeden Monat in der Pfefferbank.

WANN KOMMT WAS NEUES VON METROSEXX?

Ende des Jahres wird es ganz spannend, dann wird die erste Veröffentlichung von Divinity auf Metrosexx rauskommen und da kann ich schon jetzt einiges versprechen. Und im neuen Jahr gibt’s sicher auch was Neues von mir, und daran arbeite ich zurzeit gerade.

DEINE MOMENTANE LIEBLINGSNUMMER BEIM MIXEN?

Steve Angelo „Wear it out“

*Interview: Michael Rädel

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