Maximilian Moll: „Discomusik gehörte für mich schon immer dazu“

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Foto: Constantin Hartenstein

Der Macher der neuen Party „BALLS“, die am 7. Oktober an den Start geht, nahm sich Zeit für uns. Er ist kein Unbekannter, ist er doch auch Teil der technoiden Party „MEMBERS“. *rä

Euer Konzept ist Disco. Eher die poppige Schiene à la Boney M. und Divine oder undergroundig?

Disco als Genre hat wirklich Bandbreite, gut, dass du nachfragst. Ich möchte keine Pop-Party machen, auch kein 80er-Italo-Disco, sondern ich bin fasziniert von den Wurzeln und dem Sound des Studio 54! BALLS wird die kleine, feine schwule Version. Ein Liebhaberprojekt. Da gab es in Berlin ein Vakuum und mir fehlte die Musik selber. Ich bin sonst eher dort anzutreffen wo das Spektrum House, Techhouse, Techno zu hören ist, aber ich bin musikalisch sehr breit interessiert und kann trotzdem vorher in die Oper gegangen sein und es wird für mich ein runder Abend. Richtige Disco-Discomusik gehörte für mich schon immer dazu.

Foto: Constantin Hartenstein

Wer wird beim ersten Mal auflegen?

Den ersten Abend bestreiten unter anderem Yam Bataller und Jared Abbot, die beide echt versiert sind und das Konzept bestens umsetzen können. Man glaubt gar nicht, welche DJs alle eine geheime Leidenschaft für Discomusik haben.

Kannst du uns schon etwas über die Location verraten?

Als ich im Untertage das erste Mal war, fand ich es dort gleich total ‚Disco‘. So disco-stylisch. Und der Name BALLS mit der Doppeldeutigkeit zu den Discoballs kam auch sofort, nur die Umsetzung hat etwas gedauert.

7.10., BALLS, Untertage, Kreuzberg, Mehringdamm 32, U Mehringdamm, 23 Uhr

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