Rassismus, Diskriminierung, Gewalt

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Foto: M. Rädel

Foto: Selfie

Traurige Nachrichten aus der LGBTIQ*-Bar Rauschgold: Lance aka Nelly wurde vor der Haustüre zusammengeschlagen und liegt nun mit „doppelt gebrochener“ Hüfte im Krankenhaus. Wir wünschen alles Gute und vollständige Genesung. Immerhin sei der Täter gefasst und sitze in Untersuchungshaft, so Nelly Morell aka Herrin deluxe (Bild rechts).

Berlin ist gefühlt gefährlicher für die queere Community geworden, die Hemmschwelle zur Gewalt allgemein in der Gesellschaft gesunken. Aber auch Rassismus, Diskriminierung und Gewalt in anderer Form gehören leider wieder mehr zum queeren Alltag (nicht nur in Berlin).

Foto: @dan.perry.official

„Heutzutage passiert oft, dass ich schon wegen meines schwarzen Nagellacks oder meinen Outfits in der Bahn oder auf der Straße angepöbelt werde“, schreibt uns zum Beispiel der Sänger Dan Perry. Die ersten Jahre habe er sich sehr wohl und sicher im einst so toleranten Berlin gefühlt, doch er erlebe immer häufiger Diskriminierung. Wie es anders geht, hat Dan in einem Lied verarbeitet: „I Wanna Love“ – der Clip dazu wurde im Rauschgold gedreht. „Ich bekomme ständig private Nachrichten von verschiedenen Leuten auf Facebook und Instagram, auch von schwulen Männer, die mir deutlich sagen, meine Zeit in Deutschland sei begrenzt, weil sie und viele Menschen AfD wählen werden. Das macht mich sehr traurig {...}.“

Wir müssen alle zusammen dafür sorgen, dass sich alle wieder sicher fühlen! Zivilcourage zeigen, die Polizei rufen, aufeinander aufpassen und helfen, wenn Menschen in Bedrängnis sind. Helfen können da auch Projekte wie MANEO


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