SilverFuture, AHA, Monster Ronson's: „go drag!“

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Grafik: www.godrag.de, Foto: M. Rädel

Foto: M. Rädel

Der Oktober startet glitzernd, unangepasst, wild, nicht-binär und vor allem QUEER! Vom 1. bis zum 9. Oktober laden unter anderem die in der Überschrift genannten und weitere Kultur- und LGBTIQ*-Adressen, darunter auch das Moviemento und die ufaFabrik, zum „go drag!“-Festival. Zum 2. Mal nach 20 (!) Jahren Pause wieder in Berlin. 

Das Festival versüßt uns nicht nur kulturell mit Travestieshows den Herbst, es sorgt auch für Sichtbarkeit für Drag Kings und bereichert mit einem umfassenden Programm aus Workshops, Diskussionen, Vorträgen und Ausstellungen. Den Abschluss bildet die Party „TRANARCHY“ in der Wilden Renate am 9. Oktober ab 22 Uhr.  

Foto: M. Rädel

„Ein informatives und interaktives Programm aus Workshops, Diskussionen, Vorträgen und Ausstellungen lädt ein, sich mit Drag als künstlerischer und politischer Ausdrucksform zu beschäftigen“, so die Veranstalter*innen via E-Mail. „Im English Theatre Berlin werden abendfüllende Performances mit internationalen Drag- Performer*innen, u. a. AFAB Drag Queen Cherdonna Shinatra (Seattle/USA), Drag King Legende Mo B. Dick (LA/USA), Gender Performerin Claire Dowie (London/GB) sowie Gender Joker Joey Hateley (Manchester/GB) gezeigt. Bei Late Night Cabaret Shows im Monster Ronson's präsentieren sich die besten Berliner Drag King Talente, internationale Drag Kings, Queens und post-binäre Drags. Das kuratierte Filmprogramm mit ,Venus Boyz', ,Man for a Day' und einer Auswahl von Kurzfilmen, die während des Lockdowns entstanden sind, rahmen das Festival. “

Schriftlich verraten die Queers ergänzend über das Festival: „Drag ist Kunst, ist unkonventionell und queer, Drag ist politisch. Das go drag! Festival feiert verschiedene künstlerische Formen des Drag und präsentiert internationale Gender-Performances. Drag ist ein Spiel mit den Geschlechtern und offenbart den performativen Charakter unseres sozialen und politischen Seins in der Welt. Da unsere politischen Strukturen tief in patriarchalischen Hierarchien verwurzelt sind, ist es wichtig, Drag-Performances von Frauen, trans* und nicht-binären sowie BIPOC-Künstler*innen aller Generationen ins Rampenlicht zu rücken. Diese Künstler*innen erhalten in der Regel nicht die gleiche Aufmerksamkeit wie klassische Dragqueens; das go drag! Festival setzt sie in den Fokus“. www.godrag.de

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