Berlin, du bist so wunderbar!

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Foto: M. Rädel

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Gentrifizierung hin oder her, Berlin bietet immer noch jede Menge Lebensqualität. Queeres Leben und eine Fülle an Möglichkeiten, Kunst in allen Formen zu machen und zu genießen (mehr dazu hier). 

Schon in den 1970ern ging es los: Berlin begann sich als Party- und Musikmetropole zu etablieren. Ein Grund dafür war auch die lebendige und deutschlandweit größte Disco- und Klubszene mit all ihren Künstler*innen und Konzepten. Und natürlich, dass in West-Berlin Mann nicht zur Bundeswehr musste und es Wohnungen en masse gab. Also zog der (queere) Mann nach West-Berlin.

Und wer hat Techno groß gemacht? Vor allem (Wahl-)Berliner DJs und Produzenten wie WestBam, Paul KalkbrennerLexy & K-Paul und aktuell – was die Charts angeht – VIZE. Bedingt durch die jahrzehntelange Teilung der Stadt hat sich eine queere Szene sowohl im Westen als auch im Osten etabliert. Jahre nach der Wiedervereinigung war und ist der Regierungssitz mit seinen vielen Prachtbauten, etwa das Metropol, Hallen und Kellergewölben ein willkommener Platz für Partys der mit größten Community Deutschlands.

Foto: M. Rädel

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Die ganz wilden Zeiten sind zwar in Mitte und Prenzlauer Berg vorbei, aber es gibt in Berlin noch genug Partys und Locations zu entdecken. Zum Beispiel die Bar Betty F*** in Berlin-Mitte, das SchwuZ in Neukölln, das Kitty im Zentrum, das Berghain und den Club OST im Friedrichshain, das Roses in der Oranienstraße, das Connection in Schöneberg und das SO36 in Kreuzberg. Nicht zu vergessen sind die drei queeren Highlights auf dem RAW-Gelände an der Warschauer Straße: das cassiopeia (hier steigt das „Irrenhouse“ von Nina Queer), die Bar Zum schmutzigen Hobby und der Lokschuppen (immer donnerstags: „Chantals House of Shame“). Berlin, du bist so wunderbar! 

Foto: M. Rädel


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