Eine urkomische Uroma: Irmgard

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Foto: R. Recker

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Bevor die Fans jetzt meckern, so beschreibt die Bar jeder Vernunft die Künstlerin Irmgard Knef – und die wird es selber lustig finden, ist das doch (oft) genau ihre Art von Humor.

Über ihre Kunst, ihre Hommage an Hildegard Knef verriet uns Irmgard einmal im Interview: „Sie war schon ein Klassiker zu Lebzeiten. Jetzt erst recht. Ihre Liedtexte, ihre unkonventionelle Haltung, ihre androgyne Erotik, ihre Coolness sind in dieser One-Woman-Kombination einzigartig.“

Am 26. Oktober kann man Irmgard Knef also in einem von weltweit nur noch wenigen existierenden originalen Jugendstilzelten erleben, in der Bar jeder Vernunft. Ein fürwahr atmosphärischer Veranstaltungsort mit verspiegelten Wänden und prominenten Gästen und Künstlern wie Georgette Dee. Hier kichert die Berliner Kulturszene gerne ... Und jede Menge kulturliebender Queers, die noch weit vom Rentenalter entfernt sind. „Wenn Leute aus der nachwachsenden Generation Hildes Lieder für sich neu entdecken und musikalisch innovativ interpretieren, dann ist das großartig und zeigt, wie unverwüstlich ihre Lieder sind“, freut sich die Dragqueen. „Ich spiele ja die erfolglose Zwillingsschwester, die sie nun schon seit Jahren überlebt hat und die durch ihre Knef-Brille die Welt sieht. Und ich mache auch Eigenes im Stile von Hilde. Sie ist meine Inspiration.“

26.10., Irmgard Knef: Barrierefrei mit 95 noch dabei, Bar jeder Vernunft, Schaperstraße 24, U Spichernstraße, 20 Uhr, www.irmgardknef.de


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