„Queer*rechte sind Menschenrechte“

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Foto: Lars Thomas

Das Bündnis Akzeptanz und Vielfalt Frankfurt gestaltete einen großen Teil des diesjährigen IDAHOBITA* am 17.5. in der Frankfurter Innenstadt. Im Fokus der Aktionen stand – und steht – die Forderung nach einer Ergänzung des Diskriminierungsverbots des Art. 3 um die Merkmale sexueller und geschlechtlicher Identität – so konnte man es in großen Lettern auf der Hauptwache lesen.

„Mit unserer Sprühkreideaktion zum 17. Mai wollten wir ein Zeichen setzen und zugleich breite Teile der Gesellschaft mit unserer Message erreichen. Erst durch den gesellschaftlichen Diskurs kann sich die derzeitige rechtliche Situation ändern“, so Josefine Liebing vom Bündnis.

Foto: Lars Thomas

„Warum wird am Blutspendeverbot (für schwule Männer, Anm.d.Red.) noch festgehalten? Und was ist mit der Benachteiligung von Regenbogenfamilien? Seit Jahrzehnten werden mit CSD-Demonstrationen und Aktionen zum IDAHOBITA* queere Rechte in den Fokus der Gesellschaft gerückt“, so Chris Gaa vom Bündnis. Trotzdem müssen sich nach wie vor queere Menschen für ihre sexuelle oder geschlechtliche Identität rechtfertigen und ihnen werden immer wieder Hürden in den Weg gelegt, so Chris Gaa weiter. „Das wird mit dem Gleichbehandlungsrundsatz unserer Verfassung nicht gerecht. Queere Rechte sind Menschenrechte“, resümiert Gaa. Das Bündnis wird sich auch weiterhin für öffentlichkeitswirksame Aktionen zu Verbesserung der rechtlichen Situation von queeren Menschen einsetzen.

Mehr Infos über www.vielfalt-frankfurt.de

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